Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) und Forschungsministerin Anja Karliczek (CDU) informieren an diesem Dienstag (12.30) in Berlin über den aktuellen Stand der Corona-Impfstoffforschung. An der Pressekonferenz nimmt auch der Präsident des Paul-Ehrlich-Instituts, Klaus Cichutek, teil. BioNTech- und CureVac-Anleger sollten das Event im Auge behalten.
Das Bundesforschungsministerium hatte ein Sonderprogramm über 750 Millionen Euro für die Impfstoffforschung in Deutschland aufgelegt. Ende Juli hatte das Ministerium mitgeteilt, dass neben dem Tübinger Biotechunternehmen CureVac auch die Mainzer Firma BioNTech und das Unternehmen IDT Biologika aus Dessau-Roßlau "von einem Expertenbeirat" zur Förderung empfohlen worden seien.
Karliczek hatte immer wieder gesagt, sie rechne mit einem Impfstoff für die breite Bevölkerung frühestens Mitte nächsten Jahres. BioNTech ist indes optimistischer. Die Mainzer gehen weiter davon aus, dass die Auswertung der entscheidenden Studie bis Ende Oktober möglich ist. Im Anschluss könnten die Mainzer einen Zulassungsprozess einleiten.
Die BioNTech-Aktie hat zuletzt wieder Fahrt aufgenommen und sich von den Korrektur-Tiefs lösen können. Für den AKTIONÄR zählt das Unternehmen auch über die Corona-Entwicklungen hinaus zu den aussichtsreichsten Biotech-Gesellschaften in Deutschland. Der Wert bleibt bei Schwäche kaufenswert. Auf günstigere Kurse sollten Anleger auch bei CureVac warten. Hier agiert DER AKTIONÄR derzeit mit einem Abstauberlimit bei 41,00 Euro.
(Mit Material von dpa-AFX)