Die Ständige Impfkommission (Stiko) sollte nach Ansicht des Weltärztebund-Vorsitzenden Frank Ulrich Montgomery die zweite Corona-Auffrischimpfung auch unter 60-Jährigen empfehlen. Dass die Stiko den zweiten Booster mittlerweile für alle ab 60 Jahren empfehle, sei gut.
"Auch deutlich Jüngere sollten Zugang zur zweiten Auffrischimpfung haben, etwa wenn sie beruflich mit vielen Menschen in Kontakt kommen und deshalb ein höheres Infektionsrisiko haben", sagte Montgomery dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (Montag). "Dass rechtlich die Möglichkeit besteht, sich impfen zu lassen, reicht vielen nicht. Das sollte die Stiko in ihren Entscheidungen bedenken." Zudem würden viele Ärzte und Krankenhäuser nur dann impfen, wenn eine positive Entscheidung der Stiko vorliege.
Die Stiko empfiehlt die zweite Auffrischimpfung seit vergangener Woche auch für Menschen ab 60 Jahren. Bedingung für die Auffrischung ab diesem Alter sei im Regelfall, dass die erste Booster-Impfung oder die letzte Corona-Infektion mindestens sechs Monate her sei. Zuvor hatte das Gremium den zweiten Booster nur Menschen über 70 Jahren, Menschen in Pflegeeinrichtungen, Menschen mit Immunschwäche und erhöhtem Risiko für schwere Covid-19-Verläufe ab fünf Jahren sowie Beschäftigten in medizinischen Einrichtungen und Pflegeeinrichtungen empfohlen.
Angeraten sei der weitere Booster, vorzugsweise mit einem mRNA-Impfstoff, nach "drei immunologischen Ereignissen" – etwa nach Grundimmunisierung und erster Auffrisch-Impfung oder Grundimmunisierung und Sars-CoV-2-Infektion.
Die Aktie von BioNTech tritt derzeit auf der Stelle. Das Papier ist zuletzt in den seit Monaten andauernden Seitwärtstrend zurückgefallen und bewegst sich nun in diesem wieder seitwärts. Langfristig bleibt DER AKTIONÄR zuversichtlich – insbsondere im Hinblick auf die weiteren Pipeline-Projekte.
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