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BioNTech: Aktie fehlt der Schwung – das ist jetzt wichtig

BioNTech: Aktie fehlt der Schwung – das ist jetzt wichtig
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Marion Schlegel 21.02.2022 Marion Schlegel

Die Aktie von BioNTech kommt weiter nicht in Schwung. Am Montagmorgen verliert das Papier auf der Handelsplattform Tradegate 1,3 Prozent auf 136,65 Euro. Damit notiert die Aktie aber weiterhin gut 17 Euro über der wichtigen Unterstützung bei 119,00 Euro, dem Januartief.

Derzeit belasten weiter die weltweiten Lockerungen der Corona-Maßnahmen. In Großbritannien beispielsweise soll wohl nun bald auch die Isolationspflicht für Corona-Infizierte fallen. Der britische Premierminister Boris Johnson stellt am Montag seine Pläne dazu vor. Es wird erwartet, dass die britische Regierung ab März lediglich empfiehlt, im Fall einer Infektion zuhause zu bleiben. Allerdings könnte es auch schwieriger werden, Infektionen überhaupt nachzuweisen, denn auch die bislang kostenlosen Schnelltests sollen Berichten zufolge nicht mehr in der bisherigen Art und Weise verfügbar sein.

BioNTech (WKN: A2PSR2)

Zudem gehen immer weniger Leute zum Impfen. In Deutschland wurden am vergangenen Freitag 156.000 Impfdosen verabreicht. Im Hoch waren es Mitte Dezember an einem Tag 1,6 Millionen Dosen.

Im Fokus steht derzeit weiter die Debatte um eine allgemeine Impfpflicht. Darüber soll in Deutschland wohl im März entschieden werden. Sollte eine solche Impfplicht tatsächlich kommen und möglicherweise sogar längerfristig, würde dies für die Impfstoffhersteller hohe fest kalkulierbare Einnahmen bedeuten.

Immer wichtiger wird dennoch insbesondere die weitere Pipeline. BioNTech-Mitgründerin Özlem Türeci erklärte hier jüngst gegenüber dem Business Insider: „In den nächsten fünf Jahren wollen wir mehrere Produktkandidaten zur Zulassung und zu den Krebspatienten bringen – sofern die Daten aus den Studien dafür sprechen. Und wir wollen helfen, einige globale Herausforderungen zu bewältigen, wie Entwicklung von Impfungen gegen Malaria, Tuberkulose sowie den Produktionsaufbau in einkommensschwachen Ländern. Baubeginn in Afrika ist bereits Mitte dieses Jahres.“

DER AKTIONÄR bleibt langfristig zuversichtlich, was die weiter Entwicklung von BioNTech angeht. Wichtig wird aber sein, dass das Unternehmen starke News zur weiteren Pipeline liefern kann. Im laufenden Jahr werden hier einige Daten erwartet. Aus charttechnischer Sicht ist kurzfristig wichtig, dass das Januartief nicht unterschritten wird. Dabeibleiben.

Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.

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