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17.02.2022 Marion Schlegel

BioNTech: Verzögerung beim Omikron-Impfstoff – das sagt CEO Ugur Sahin

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BioNTech

Die Aktie von BioNTech findet derzeit weiter keine eindeutige Richtung. Nachdem sie am Mittwoch mit einem Plus von 1,3 Prozent aus dem US-Handel gegangen war, startet sie am heutigen Donnerstag erneut im Minus. Auf der Handelsplattform Tradegate geht es 1,5 Prozent nach unten auf 143,30 Euro.

Neben den massiven Lockerungen der Corona-Maßnahmen in einer Vielzahl von Ländern belastet auch eine Verzögerung beim geplanten Omikorn-Impfstoff.

BioNTech (WKN: A2PSR2)

Die Auslieferung eines Omikron-Impfstoffs von BioNTech wird sich um einige Wochen verschieben, schreibt die Nachrichtenagentur Reuters. Bei Bild Live sagte Firmen-Gründer Ugur Sahin, der Termin werde April oder Mai sein. Ursprünglich war der Impfstoff für Ende März angekündigt worden. Als Grund für die Verzögerung nannte Sahin die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA), die länger als geplant auf die für die Zulassung benötigten Daten warten müsse. Ob sich ein Omikron-Impfstoff dann überhaupt noch lohnt, müsse noch untersucht werden.

"Wir müssen uns die Impf-Epidemiologie angucken. Wenn die Welle stoppt, bedeutet das nicht, dass sie nicht wieder beginnen kann", erklärte Sahin. Der BioNTech-CEO rechnet in den nächsten fünf bis zehn Jahren nicht mit einem Ende von Corona: "Wir haben niemals erwartet, dass wir das Coronavirus loswerden", sagte Sahin. "Aber es wird aus unserer Sicht nicht mehr dieses große Drama sein." Man könne sich jetzt darauf einstellen. Falls notwendig, könne BioNTech auch neue Varianten-Impfstoffe herstellen. "Ich sehe die Situation wirklich nicht mehr dramatisch."

Das Corona-Impfstoffgeschäft wird weiterhin eine wichtige Säule bei BioNTech bleiben und für gute Einnahmen sorgen. Damit kann die weitere Pipeline stark vorangetrieben werden. Insbesondere im Onkologie-Bereich ist BioNTech hier sehr stark positioniert. Im laufenden Jahr werden hierzu wichtige News erwartet. Können diese überzeugen, dürfte die Aktie wieder deutlich höher notieren. Anleger bleiben an Bord. Kurzfristig ist aus charttechnischer Sicht nun aber wichtig, dass das Januartief nicht unterschritten wird.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Die Autorin hält unmittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.

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