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Foto: Bayer AG
05.01.2024 Michel Doepke

Bayer: Studienerfolg – Aktie setzt Erholung fort

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Bayer

Nach einem Studienflop mit dem großen Hoffnungsträger Asundexian ist Bayer erst recht auf positive Ergebnisse aus der Pharma-Pipeline angewiesen. Schließlich gibt es eine Patentklippe zu schließen, die die Top-Seller Xarelto und Eylea aller Voraussicht nach hinterlassen werden. Eine potenzielle Gentherapie zur Behandlung von Parkinson ist ein Pfeil im Köcher von Bayer.

Wie die Leverkusener am Donnerstag mitgeteilt haben, konnte eine Phase-1b-Studie mit der Gentherapie AB-1005 bei Patienten mit der Parkinson-Krankheit den primären Endpunkt erreichen. Bayer will die detaillierten Ergebnisse auf einer wissenschaftlichen Tagung im zweiten Quartal 2024 vorlegen und plant indes, im ersten Halbjahr eine Phase-2-Studie zu initiieren.

Die Leverkusener haben sich den Zugriff auf den vielversprechenden gentherapeutischen Ansatz durch die Übernahme von Asklepios BioPharmaceutical (AskBio), die im Oktober 2020 angekündigt wurde, gesichert. Der Kaufpreis belief sich zunächst auf 2,0 Milliarden Dollar. Weitere 2,0 Milliarden Dollar könnten in Form von erfolgsabhängigen Meilensteinzahlungen fließen.

Bis Bayer die Gentherapie zur Behandlung der Parkinson-Krankheit auf den Markt bringen kann, wird allerdings noch viel Zeit ins Land gehen. Denn auf die geplante Phase-2-Studie würde eine weitere zulassungsrelevante Studie folgen. Verläuft auch diese nach Plan, könnte Bayer entsprechende Zulassungsprozesse anstoßen.

Bayer (WKN: BAY001)

Bayer sendet endlich wieder positive Signale aus seiner Entwicklungspipeline. Allerdings steht beim spannenden Parkinson-Programm von AskBio erst eine Phase-2-Studie auf der Agenda. Indes setzt die Aktie des Unternehmens ihre Erholungsbewegung zum Jahresbeginn fort. Die übergeordneten Abwärtstrends sind beim DAX-Wert allerdings weiterhin intakt. Anleger bleiben vorerst weiter an der Seitenlinie.

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Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, plant unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate einzugehen: Bayer.

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