Das DAX-Unternehmen hat weiterhin an vielen Fronten zu kämpfen. Der Aktie von Bayer fällt dementsprechend eine nachhaltige charttechnische Erholung schwer. In den vergangenen Handelstagen nutzten allerdings einige mutige Käufer die Chance für einen Einstieg. Ist das jetzt möglicherweise die Trendwende?
Der Bayer-Konzern hat weiterhin viele operative Baustellen und besonders die Rechtsstreitigkeiten rund um den umstrittenen Unkrautvernichter Glyphosat nehmen kein Ende. So ist es nicht verwunderlich, dass die Aktie mit einer negativen Jahresperformance von drei Prozent für die Anleger eine Enttäuschung ist. Am 20. September markierte der Titel sogar ein neues Jahrestief bei 44,47 Euro.
Positiv ist, dass es an dieser Marke einige Tage zuvor bereits einen Tiefpunkt gab und sich nun eine Unterstützungszone gebildet hat. Grund genug für einige Schnäppchen-Jäger bei der Aktie zuzugreifen. In der Folge verteuerte sich der Preis pro Anteilsschein um rund sieben Prozent und notiert nun kurz vor dem GD50 bei 47,76 Euro.
Wichtig ist jetzt, dass die Aktie nicht erneut unter die Unterstützung bei 46,24 Euro zurückfällt. Aktuell ist der Abwärtstrend weiter intakt und eine erste technische Entwarnung kann erst gegeben werden, wenn der Titel eine nachhaltige Erholung bis über den Widerstand bei 48,30 Euro meistert.
Auch wenn momentan einige mutige Käufer bei den Bayer-Papieren zugreifen, überwiegen dennoch weiterhin die Risiken. Anleger sollten daher aktuell einen Bogen um die Aktie machen und sich von den scheinbar günstigen Notierungen nicht zu einem Kauf hinreißen lassen.