Im Pharma-Portfolio von Bayer richtet sich Fokus längst über die Top-Seller Xarelto und Eylea hinaus. Denn die beiden Blockbuster verlieren in den kommenden Jahren sukzessive ihren Patentschutz. Umso wichtiger sind also positive News zu den Medikamenten, die in Zukunft für Wachstum sorgen sollen. Hierzu gehört auch Verquvo.
Bayer konnte vergangene Woche zum Herzmedikament eine weitere wichtige News kommunizieren. Demnach empfiehlt die Heart Failure Association der European Society of Cardiology (ESC) das Mittel Verquvo im Rahmen eines Positionspapiers zur Herzinsuffizienz bei Worsening Heart Failure (WHF).
Ein WHF-Ereignis sei eine Eskalation der Herzinsuffizienz bei Patienten mit bereits bestehender Herzinsuffizienz, die eine Intensivierung der Therapie erfordere, so Bayer. „Diese neue Veröffentlichung des HFA ESC erkennt an, dass Vericiguat geeigneten Patienten nach einer Dekompensation empfohlen werden sollte, da klinische Daten zeigen, dass es das Risiko von Krankenhausaufenthalten und Todesfällen bei dieser Hochrisikopatientengruppe reduzieren kann", so Lars Schwichtenberg, Medical Affairs Heart Disease bei Bayer.
Das Positionspapier könnte dafür sorgen, dass Verquvo in Zukunft noch häufiger bei Patienten mit bestimmter Herzinsuffizienz zum Einsatz kommt. Charttechnisch fehlen bei der Aktie derzeit die Impulse, selbst zuletzt hochgekochte Abspaltungsfantasien konnten den Blue Chip nicht antreiben. DER AKTIONÄR passt seinen Stoppkurs von 48 Euro auf 46 Euro an.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Bayer.