Das DAX-Unternehmen Bayer wird am 5. August die Zahlen für das zweite Quartal respektive erste Halbjahr 2021 vorlegen. Operativ dürfte es nach Einschätzung des AKTIONÄR rund laufen, auch eine potenzielle Konkretisierung der Prognose nach oben erscheint möglich. Im Vorfeld der Zahlen hat sich nun Morgan Stanley positiv geäußert.
Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat die Einstufung für Bayer vor Zahlen auf "Overweight" mit einem Kursziel von 71 Euro belassen. Das zweite Quartal des Pharma- und Agrarchemiekonzerns könnte etwas besser als erwartet ausgefallen sein, schrieb Analyst James Quigley in einer am Mittwoch vorliegenden Prognose. Der Ausblick könnte leicht angehoben werden.
Dass es bei Bayer operativ rund laufen sollte, lässt sich allerdings nicht am Chartbild der DAX-Aktie ablesen. Nach wie vor sind die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten nicht endgültig vom Tisch und belasten die Kursentwicklung. Mit einem nachhaltigen Rutsch unter die psychologisch wichtige Marke von 50,00 Euro würde sich die charttechnische Lage weiter verschärfen.
Die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten überschatten weiter die operative Entwicklung des DAX-Konzerns, das Chartbild spricht Bände. DER AKTIONÄR hält an seiner kritischen Einschätzung wegen der Causa Glyphosat fest und rät Anlegern weiter, einen Bogen um den DAX-Wert zu machen.
(Mit Material von dpa-AFX)