BASF gehört de facto nicht zu den Outperformern im DAX. Dafür gibt es konkrete Gründe. So hat der Chemie-Riese - zusätzlich zur "externen" Corona-Krise - Schwierigkeiten wie die Probleme mit der Tochter Wintershall Dea oder bestehende Rechtsrisiken wegen des Unkrautmittels „Engenia“. Immerhin wartete BASF zuletzt mit einem ordentlichen Quartalsergebnis auf.
Auch wenn in den vergangenen drei Monate sowohl Umsatz als auch das operative Ergebnis eingebrochen sind, gab es gleichsam Grund zur Freude: BASF konnte die Erwartungen toppen, da die Analysten mit noch stärkeren Verlusten gerechnet haben. Ein bereits vor der Krise aufgesetztes Sparprogramm und einige Sparten, die sich "besser-als-gedacht" entwickelt haben, federten den Rückgang - zumindest teilweise - ab.
Die Aktie liegt aktuell in einem starken Gesamtmarkt mit mehr als einem Prozent im Plus und hat die 38-Tage-Linie bei 51,27 Euro – zumindest intraday – überwunden. Ein Überspringen auf Schlusskurs-Basis wäre charttechnisch ein gutes Zeichen. Danach rückt die 54-Euro-Marke ins Blickfeld.
DER AKTIONÄR sieht Aufwärtspotenzial für den breit aufgestellten Chemieriesen. Anleger können bei der Dividendenperle am Ball bleiben. Der Stoppkurs sollte bei 42,00 Euro gesetzt werden.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: BASF.