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Der designierte US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. hat die Pharma- und Biotech-Branche in den zurückliegenden Handelstagen mächtig durcheinandergewirbelt. Kein Wunder, gilt der Neffe des ehemaligen US-Präsidenten als Impfskeptiker. Doch einige Werte aus dem Sektor haben bereits wieder den Weg nach oben eingeschlagen. Dazu gehört auch der AKTIONÄR-Tipp Verona Pharma.
Dass die Marktteilnehmer den "Kennedy-Dip" sofort genutzt haben, um Aktien von Verona Pharma zu kaufen, verwundert nicht. Das Unternehmen hat mit einer neuartigen Inhalationstherapie zur Behandlung der chronisch obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) womöglich einen Gamechanger auf den Markt gebracht. Die Rede ist von Ohtuvayre. Das erste Produkt von Verona Pharma verfügt über den ersten neuen Wirkmechanismus zur Behandlung von COPD seit zwei Dekaden.
Analysten schätzen, dass Ohtuvayre ein Spitzenumsatzpotenzial von rund zwei Milliarden Dollar hat. Denn Verona Pharma adressiert mit der neuartigen Therapie einen großen Markt: Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind global etwa 600 Millionen Menschen von COPD bis 2050 betroffen.
Kosten vor Explosion
Die BILD nahm den gestrigen "COPD-Tag" zum Anlass, um über die potenziell explodierenden Kosten zu berichten. Der Konsum von Vapes könne bis 2050 unglaubliche 30 Milliarden Euro an zusätzlichen Kosten verursachen, so die Zeitung. Demnach würden Experten warnen, dass die jährlichen Kosten zur Behandlung von COPD auf mehr als 170 Milliarden Euro ansteigen könnten.
Die ersten Verkaufszahlen von Verona Pharma zeigen, dass das Interesse an der Ohtuvayre-Therapie enorm ist. Im ersten Verkaufsquartal (Q3) erlösten die Briten 5,6 Millionen Euro. Allein im Oktober wurde laut Verona Pharma diese Umsatzzahl übertroffen.
Der Bedarf an neuartigen COPD-Behandlungen ist enorm und Verona Pharma hat mit Ohtuvayre in diesem Jahr eine neue, vielversprechende Therapieoption auf dem Markt gebracht. Entwickelt sich die Nachfrage weiterhin äußerst dynamisch, dürfte sich auch die starke Aufwärtsbewegung beim AKTIONÄR-Tipp fortsetzen (Kursplus seit Vorstellung in Ausgabe 31/24 rund 75 Prozent). Kein Stück aus der Hand geben!
