Der AKTIONÄR-Tipp PerkinElmer hat einen ersten Einblick in das abgelaufene vierte Quartal gewährt. Sowohl Umsatz als auch das Ergebnis je Aktie liegen deutlich über den Erwartungen der Analysten. Kein Wunder, dass der Diagnostik-Geheimtipp im schwachen Gesamtmarkt ein neues Rekordhoch markieren konnte.
Corona-Diagnostik brummt
Laut vorläufigen Berechnungen schoss der Konzernumsatz im Berichtszeitraum um 66 Prozent (davon 63 Prozent organisch) auf rund 1,34 Milliarden Dollar nach oben. Analysten hatten lediglich mit einem Zuwachs von knapp 46 Prozent auf 1,17 Milliarden Dollar gerechnet.
Noch dynamischer entwickelt sich der Gewinn. PerkinElmer berichtete über ein Ergebnis je Aktie (EPS) von 3,60 Dollar im vierten Quartal. Analysten kalkulierten mit einem EPS von 2,81 Dollar. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum fuhren die Amerikaner einen Gewinn von 1,35 Dollar ein.
Die starke Umsatz- und Ergebnisentwicklung fußt auf einer massiven Nachfrage nach Corona-Diagnostik-Lösungen. Allein im vierten Quartal trugen diese Produkte etwa 535 Millionen Dollar zum Umsatz bei.
Die starken Ergebnisse haben die PerkinElmer-Aktie kurzzeitig bei 162,70 Dollar auf ein neues Rekordhoch gehievt. DER AKTIONÄR geht davon aus, dass das Unternehmen auch in den kommenden Quartalen operativ zu überzeugen weiß. Angesichts eines aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis von 20, welches im laufenden Jahr in Richtung 18 fällt, ist der Wert trotz der Rekordfahrt keineswegs zu teuer.
Die herausragenden Zahlen zum vierten Quartal unterfüttern die zuletzt starke Outperformance der PerkinElmer-Aktie. Nach einer kurzen Verschnaufpause sollte der Wert die dynamische Aufwärtsbewegung fortsetzen können. Neueinsteiger greifen bei Schwäche zu.