In den vergangenen Monaten hat DER AKTIONÄR immer wieder die Aktie von PerkinElmer vorgestellt und auf das Outperformer-Potenzial des Diagnostik-Wertes hingewiesen. Inzwischen sind rund 63 Prozent seit Empfehlung in Ausgabe 19/20 angelaufen. Doch damit sollte noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht sein.
PerkinElmer rüstet sich für die Zukunft
Vor Kurzem haben die Amerikaner die Übernahme von Horizon Discovery unter Dach und Fach gebracht. Horizon Discovery ist ein Geneditierungs- und Genmodulationsunternehmen, welches sich auf Zellen für die Forschung und klinische Anwendungen fokussiert. Dazu zählen unter anderem Reagenzien und Zellmodelle für die CRISPR- und RNAi-Forschung. Darüber hinaus greift PerkinElmer nach Oxford Immunotec Global für 591 Millionen Dollar. Damit wird das Portfolio an fortschrittlichen Testlösungen für Infektionskrankheiten ausgebaut.
In den letzten Wochen hat sich die Aktie von PerkinElmer auf Rekordjagd begeben. Allerdings ist der Diagnostik-Wert im Peergroup-Vergleich immer noch äußerst attraktiv bewertet.
Unternehmen | KUV 2021e | KGV 2021e | KBV 2021e |
---|---|---|---|
PerkinElmer | 4,8 | 18 | 4,4 |
Thermo Fisher Scientific | 6,5 | 25 | 5,3 |
BioMérieux | 4,3 | 34 | 4,7 |
Der Markt scheint die Bewertungslücke sukzessive zu schließen. Nach einer kurzen Verschnaufpause sollte die PerkinElmer-Aktie weiter an Fahrt aufnehmen. DER AKTIONÄR erhöht das Kursziel von 130,00 Euro auf 170,00 Euro.
PerkinElmer ist als Anbieter von Diagnostik- und Analyse-Lösungen in einer hervorragenden Position. Die Corona-Krise hat gerade das Diagnostik-Geschäft aufblühen lassen. Aufgrund der moderaten Bewertung im Peergroup-Vergleich bleibt die Aktie bei Schwäche kaufenswert. Der Stopp sollte nun auf 95,00 Euro angehoben werden.