DER AKTIONÄR – Unsere App
Die Story von Halozyme geht im wahrsten Sinne des Wortes unter die Haut. Das Unternehmen betreibt mit seiner Enhanze-Plattform ein äußerst lukratives Geschäftsmodell. Mit Argenx (rund 30 Milliarden Euro Börsenwert!) konnte das amerikanische Biotech-Unternehmen nun einen weiteren Deal unter Dach und Fach bringen.
Argenx setzt weiterhin auf Enhanze von Halozyme. Die Plattform-Technologie dient dazu, intravenöse Medikamente in subkutane („unter der Haut”) Anwendungen mithilfe eines Enzyms umzuwandeln. Auch Pharma-Größen wie Roche oder Bristol Myers Squibb gehören zu den Kunden von Halozyme.
Im Rahmen der neuen Vereinbarung mit Argenx erhält der AKTIONÄR-Tipp eine Vorauszahlung von insgesamt 30 Millionen Dollar für die exklusiven Rechte an den vereinbarten Targets. Es handelt sich um vier neue Zielmoleküle. Damit summiert sich die Anzahl der Zielstrukturen zwischen den beiden Unternehmen auf sechs.
Darunter befindet sich auch der neonatale Fc-Rezeptor Vyvgart Hytrulo. Dabei handelt es sich um den Blockbuster von Argenx. Allein im zweiten Quartal des laufenden Jahres generierte das Unternehmen mit dem Produkt, welches zur Behandlung von Erwachsenen mit generalisierter Myasthenia gravis zugelassen ist, satte 478 Millionen Dollar.
„Angesichts des nachweislichen Erfolgs von Enhanze freuen wir uns darauf, Argenx bei der Erweiterung ihrer Immunologie-Pipeline mit subkutan verabreichten Therapeutika zu unterstützen, um ihre Vision 2030 zu erreichen", so Halozyme-Chefin Helen Torley zum jüngsten Deal mit Argenx.
Halozyme bietet eine spannende, profitable Wachstumsstory. Die neue Zusammenarbeit mit Argenx unterstreicht das erhebliche Potenzial der Enhanze-Plattform, die in den kommenden Jahren für weitere Zugewinne bei Umsatz und Gewinn sorgen sollte. Die Aktie ist ein klarer Kauf für spekulativ ausgerichtete Anleger. Wichtig: Aufgrund des geringen Handelsvolumens an deutschen Börsenplätzen empfiehlt es sich, den Biotech-Wert limitiert zu handeln.
