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Es müssen nicht immer US-Techs wie Nvidia, Palantir oder Axon Enterprise sein: Die Aktie des dänischen Unternehmens Gubra ist einer der großen Überflieger des Jahres 2024. Mitte Dezember 2023 in der Rubrik als "Hot-Stock der Woche" in Ausgabe 51/23 zum Kurs von 16 Euro vorgestellt, knackte die Empfehlung in dieser Woche erneut die Marke von 96,00 Euro, was ein Kursplus von 500 Prozent bedeutet. Doch damit ist das Upside-Potenzial noch nicht ausgereizt.
Jederzeit könnte es vonseiten Gubra entsprechende Neuigkeiten von der Partnerseite geben. Der Wirkstoffforscher hat mit den Zahlen zum dritten Quartal am 07. November das Ziel bekräftigt, ein bis zwei Partnerschaften noch in diesem Jahr unter Dach und Fach bringen zu wollen. Bis dato konnten die Dänen im Laufe des Jahres noch keine Partnerschaft vermelden.
Für einen potenziellen lukrativen Partner-Deal kommt sicherlich auch der Adipositas-Hoffnungsträger GUBamy infrage. Mitte November veröffentlichte Gubra erste vielversprechende klinische Phase-1-Daten zur Substanz, die das Unternehmen mit der hauseigenen Streamline-Plattform entwickelt hat.
Ob nun der ideale Zeitpunkt für eine GUBamy-Partnerschaft mit einem Pharma-Unternehmen ist oder das Management weitere Phase-1-Ergebnisse im kommenden Jahr abwarten will, ließ sich Gubra-Chef Henrik Blou vor Kurzem im Gespräch nicht entlocken. "Wir glauben, dass sich jetzt eine Gelegenheit bieten könnte, aber Abwarten ist auch eine Option. Im Allgemeinen versuchen wir, einen Vertrag abzuschließen, wenn die richtigen Bedingungen auf dem Tisch liegen", so der Gubra-Chef gegenüber dem AKTIONÄR vor wenigen Wochen.
Gubra flog an der Börse vor einem Jahr völlig unter dem Radar – und ist inzwischen auf dem Kurszettel vieler Investoren angekommen. Kein Wunder, hat das Unternehmen gerade im aufstrebenden Adipositas-Markt mit verschiedenen Wirkstoffen mehrere Asse im Ärmel. Im Vergleich zu Unternehmen, die in diesem Bereich ebenfalls in der klinischen Entwicklung unterwegs sind (Viking Therapeutics oder Zealand Pharma) ist die Bewertung mit etwa 1,5 Milliarden Euro immer noch verhältnismäßig moderat. Investierte Anleger geben kein Stück aus der Hand und setzen auf einen zeitnahen charttechnischen Ausbruch über das bisherige Allzeithoch vom Juli.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien der Gubra befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
