Die Aktie des dänischen Wirkstoffforschers Gubra ist am Dienstag im Tagesverlauf kräftig eingebrochen. Neuigkeiten von Unternehmens- oder Analystenseite, die den Abverkauf begründen würden, gab es indes nicht. Vielmehr handelt es sich um eine überfällige charttechnische Korrektur. Denn im Vorfeld hat sich das Papier von Gubra prächtig entwickelt.
Wie volatil sich die Aktie von Gubra am Dienstag präsentiert hat, zeigt die gestrige Handelsspanne. Im Hoch erreichte der Titel satte 750 Dänische Kronen (umgerechnet 100,54 Euro), bevor der Wert am Nachmittag zwischenzeitlich bis auf 548 Kronen (73,46 Euro) durchgereicht wurde.
Anleger sollten allerdings im Hinterkopf behalten, dass die Aktie zum Jahreswechsel gerade einmal um die 16,00 Euro gekostet hat. Selbst nach der gestrigen Korrektur sitzen Anleger, die Anfang 2024 bei Gubra zugeschlagen haben, noch auf Kursgewinnen von gut 400 Prozent.
Vor gut vier Wochen hat DER AKTIONÄR eine Position in seinem AKTIONÄR-Depot zum Kurs von 45,00 Euro eröffnet. Am Montag in dieser Handelswoche wurde die Hälfte zum Preis von 99,20 Euro veräußert, woraus sich ein Kursgewinn von 120 Prozent ergibt – in gerade einmal gut vier Wochen. Die restlichen Gubra-Aktien bleiben weiter im Depot. Denn die mittel- bis langfristigen Aussichten für den dänischen Wirkstoffforscher sind weiterhin vielversprechend. Richtungsweisende Daten zum Hoffnungsträger GUBamy (potenzielles Adipositas-Medikament) sollen zudem im zweiten Halbjahr vorliegen.
Die Spannung bei Gubra steigt. Können die Dänen mit weiteren guten Partnernews wie zuletzt mit Boehringer Ingelheim oder positiven Daten zu GUBamy aufwarten, dürfte die Aktie ihre dynamische Aufwärtsbewegung fortsetzen. Anleger sollten allerdings immer den spekulativen Investmentcharakter im Hinterkopf behalten. An Bord bleiben!
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien der Gubra befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.