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Bavarian Nordic, seit wenigen Tagen im AKTIONÄR-Depot, hat vor wenigen Minuten einen größeren Auftrag für sein Pockenvakzin gemeldet und in diesem Zusammenhang die Jahresprognosen angehoben, Wie der Impfstoffhersteller mittteilte, will ein nicht genanntes Land seine Bürger gegen Affenpocken schützen. Die Aktie legt deutlich zu.
Laut Bavarian Nordic verfügt das Serum als einziges über Zulassungen der US-Gesundheitsbehörde FDA und ihrem kanadischen Pendant. Das Unternehmen befinde sich derzeit im Dialog mit mehreren anderen Regierungen über die Lieferung des Impfstoffs, um den aktuellen Ausbruch der Affenpocken einzudämmen und Möglichkeiten für eine längerfristige Zusammenarbeit zu erkunden, um Vorräte für die künftige Vorsorge aufzubauen.
Als Folge dieses Auftrags erhöht Bavarian Nordic seine Erwartungen für 2022. Der Umsatz wird zwischen 1.300 und 1.500 (zuvor zwischen 1.100 und 1.400) Millionen Dänische Kronen erwartet. Das EBITDA soll nun zwischen 1.000 und 1.200 Millionen Kronen liegen, am unteren Ende 100 Millionen besser als ursprünglich prognostiziert.
Die Prognose würde die erheblichen Investitionen in Forschung und Entwicklung widerspiegeln, um die beiden führenden Produktkandidaten des Unternehmens voranzubringen: einen Impfstoff gegen das Respiratory-Syncytial-Virus (RSV) und einen Booster gegen Covid-19.
Es wird vermutlich nicht der letzte Auftrag sein, den Bavarian Nordic an Land ziehen wird, und damit wohl auch nicht die letzte Prognoseerhöhung. Eine genaue Einschätzung zur Aktie erhalten Sie in der neuen Ausgabe des AKTIONÄR, die Sie hier bequem herunterladen können.
Aktien von Bavarian Nordic befinden sich im AKTIONÄR-Depot.
