Im laufenden Jahr gehört die Aktie von Gubra zu den absoluten Outperformern auf dem europäischen Kurszettel. Kein Wunder, wurde das Unternehmen immer stärker als Gewinner des derzeitigen Hypes um Adipositas-Medikamente identifiziert. Am Donnerstag in dieser Handelswoche setzt sich die Rally des Titels weiter fort.
In der Spitze erreichte das Papier im Handelsverlauf erstmals die Marke von 430 Dänische Kronen, was umgerechnet 57,66 Euro respektive 61,83 US-Dollar entsprechen. Multipliziert man die Kurse wiederum mit der Anzahl der ausstehenden Gubra-Aktien (knapp 16,35 Millionen Stück) ergibt sich ein Börsenwert von 943 Millionen Euro respektive 1,01 Milliarden Dollar. Ergo: Gubra hat erstmals die Milliarden-Dollar-Marke an Marktkapitalisierung geknackt.
Mitte Dezember, als DER AKTIONÄR das Unternehmen in der Rubrik "Hot-Stock der Woche" größer (Ausgabe 51/2023) thematisiert hat, wurde der Wirkstoffforscher gerade einmal mit 262 Millionen Euro kapitalisiert. Darin hieß es unter anderem: "Als verlässlicher Wirkstoffforscher in derzeit heißen Bereichen wie Adipositas oder NASH agiert Gubra am Puls der Zeit. Immer mehr Firmen setzen auf die Expertise der Dänen, was sich in dynamisch wachsenden Umsätzen widerspiegelt – und steigenden Kursen."
Inzwischen wurde das damals ausgerufene Kursziel in Höhe von 24 Euro deutlich überschritten. Inzwischen sind Anleger bereit, 57 Euro pro Gubra-Aktie auf den Tisch zu legen.
Denn es wird immer klarer: Der Markt für Adipositas-Medikamente boomt, das derzeitige Duopol Novo Nordisk und Eli Lilly schwimmt auf einer immensen Erfolgswelle. Das trifft auch bei anderen Biotech- und Pharma-Unternehmen auf offene Ohren, die den Zug nicht verpassen wollen. Umso wichtiger wird also die (präklinische) Forschung an Adipositas-Medikamenten. Und genau hierbei handelt es sich um eine Kernkompetenz von Gubra. Die Gesellschaft, erst 2008 gegründet, bietet seine Expertise in Form von Forschungsdienstleistungen an (CRO).
Parallel dazu treibt das Unternehmen allerdings auch eine eigene Entwicklungspipeline voran. Anleger sollten hier vor allem die Substanz GUBamy im Auge behalten. Hierbei handelt es sich um ein Amylin-Analogen, welches sich allerdings erst in einer sehr frühen Phase der klinischen Entwicklung befindet. Gubra will zum Wirkstoff in der zweiten Jahreshälfte wichtige Daten vorlegen. Siehe auch: "Novo Nordisk, Zealand Pharma und Gubra: Trio im Höhenrausch – Zauberwort ,Amylin'".
Immer mehr Anleger nehmen das Unternehmen als einen Gewinner des derzeitigen Adipositas-Hypes wahr. Gubra lieferte zuletzt und erhöhte kurz vor dem Trading-Update zum ersten Quartal 2024 seine Zielvorgaben für 2024. AKTIONÄR-Leser konnten bereits Mitte Dezember zu gerade einmal 16 Euro pro Gubra-Papier zugreifen. Das Kursplus summiert sich inzwischen auf gut 250 Prozent. Investierte Anleger geben kein Stück aus der Hand, im AKTIONÄR-Depot wird auf weiter steigende Kurse gesetzt.
Ein weiterer Megatrend
Nicht nur der Adipositas-Markt ist innerhalb der Biopharma-Branche derzeit heiß begehrt. Auch der Radiopharma-Markt ist mächtig in Bewegung. Neben AKTIONÄR-Tipp Telix lernen Sie im Aktienreport "Megatrend Radiopharma" zwei weitere aussichtsreiche Player kennen. Jetzt noch einsteigen.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Aktien der Gubra befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.