+++ Stabile Rendite mit geringem Risiko +++
Foto: Vulcan Energy Resources
29.11.2021 Martin Mrowka

Vulcan Energy: "Wichtiges Signal für den europäischen Lithium-Markt"

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Vulcan Energy Resources

Der australisch-deutsche Lithium-Produzent Vulcan Energy Resources musste kürzlich mit der Einschränkung des Liefervertrags mit Renault einen Rückschlag verkraften. Am Montag nun wartet das Unternehmen mit einer Erfolgsmeldung auf. Vulcan-Lithium soll künftig in 14 E-Automarken stecken. Das dürfte auch dem Best of Lithium Index zu Gute kommen.

Nachdem der französische Auto-Hersteller Renault die von Vulcan in Zukunft zu liefernde Lithium-Menge gegenüber früheren Planungen auf etwa 4.500 Tonnen pro Jahr reduzierte (DER AKTIONÄR berichtete), kann Vulcan nun einen Erfolg verbuchen: Die deutsche Tochter Vulcan Energie Ressourcen GmbH hat gemeinsam mit dem europäischen Auto-Konzern Stellantis eine verbindliche Abnahmevereinbarung für klimafreundlich produziertes Lithium geschlossen.

Vulcan wird den insgesamt 14 Marken des Konzerns (unter anderem Peugeot-Citroen, Fiat, Jeep und Opel)  über fünf Jahre mindestens 81.000 Tonnen Lithiumhydroxid in Batteriequalität zur Verfügung stellen – entsprechend jährlich mindestens 16.200 Tonnen. Laut Vertrag seien auch durchschnittlich bis zu 19.800 pro Jahr möglich. Der kommerzielle Lieferbeginn wurde auf das Jahr 2026 datiert.

“Neben LG Chem, Renault und Umicore nun auch Stellantis als Kunden gewinnen zu können, ist ein wichtiges Signal für den europäischen Lithium-Markt sowie nachhaltige Lieferketten", freut sich Horst Kreuter, Geschäftsführer von Vulcan Energie. Die Kooperation sei ein enormer Meilenstein in der Transformation der mobilen Zukunft.

Die Vulcan-Aktie dürfte mit einem kleinen Freudensprung reagieren. Das Unternehmen will in den kommenden Jahren im Oberrheintal Lithium, das für die Produktion der Batterien von Elektroautos benötigt wird, in großer Menge CO2-frei aus geothermischen Quellen fördern. Eine Pilotanlage läuft bereits.

Vulcan Energy ist neben großen Lithium Playern wie Albemarle, Ganfeng und SQM sowie Livent und Standard Lithium auch im Best of Lithium Index enthalten. Dieser hat – trotz des Kursrutsches von Vulcan seit Ende Oktober nach einer Leerverkäufer-Attacke – in der vergangenen Woche ein neues Allzeithoch markiert. Vulcan hat mit weniger als drei Prozent derzeit die geringste Gewichtung im Index.

Best of Lithium Index (WKN: SL0C07)

Der Liefervertrag zwischen Vulcan Energy und Stellantis beweist einmal mehr, dass Lithium auf Sicht vieler Jahre ein begehrter Rohstoff für die Produktion von Batterien für E-Autos bleibt. Wer ein Investment in den mitunter sehr volatilen Einzelwerten scheut, greift zu einem Produkt auf den Best of Lithium Index. Mit dem Index-Zertifikat DA0AAS kann man den Index mit seinen zehn Werten annähernd 1:1 nachbilden.

Weitere Informationen inklusive der aktuellen Zusammensetzung zum Best of Lithium Index finden Sie hier.

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