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Volkswagen: Lithium-Deal mit Kanada – darum macht das Sinn

Volkswagen: Lithium-Deal mit Kanada – darum macht das Sinn
Foto: Teka77/iStockphoto
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Julian Weber 22.08.2022 Julian Weber

Zusammen mit Bundeskanzler Olaf Scholz und Wirtschaftsminister Robert Habeck sind aktuell auch zahlreiche Manager deutscher Unternehmen auf Diensteise in Kanada, darunter auch Volkswagen-CEO Herbert Diess. Dieser konnte laut Bloomberg-Berichten auch direkt einen Deal mit der kanadischen Regierung abschließen.

So berichtet eine mit der Sache vertraute Person gegenüber der Nachrichtenagentur, dass der Autobauer mit Kanada ein Abkommen getroffen habe, um sich den Zugang zu Rohstoffen wie Nickel, Kobalt und Lithium zu sichern. Über den Zugang zu den zur Batterie- und Fahrzeugproduktion benötigten Rohstoffen soll eine Absichtserklärung unterzeichnet werden.

Laut dem Insider trägt das Abkommen unter anderem dazu bei, die Lieferketten für die Werke in den USA zu verkürzen und Schwierigkeiten im Zusammenhang mit Zöllen und Steuervorschriften zu vermeiden. VW selbst ließ die Berichte auf Bloomberg-Nachfragen vorerst unkommentiert.

Ein weiterer Grund dürfte zudem der zuletzt in den Vereinigten Staaten verabschiedete „Inflation Reduction Act“ sein, der Käufern von Elektroautos unter bestimmten Bedingungen bis zu 7.500 Dollar an Steuergutschriften ermöglicht. Um diese zu erhalten, müssen unter anderen die Mineralien in Ländern gewonnen oder verarbeitet werden, mit denen die USA ein Freihandelsabkommen geschlossen haben. Zusätzlich muss auch ein großer Teil der Batteriekomponenten in Nordamerika hergestellt oder montiert werden.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

Volkswagen hat große Ambitionen für Nordamerika und möchte seinen Marktanteil bei E-Autos dort deutlich steigern. Wegen der oben aufgeführten Gründe macht das Abkommen mit Kanada daher durchaus Sinn. DER AKTIONÄR ist unter anderem wegen der starken Positionierung im Elektrosegment überzeugt. Langfristig orientierte Anleger können die aktuellen Kurse zum Kauf der VW-Aktie nutzen.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz.

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