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13.12.2022 Marion Schlegel

Volkswagen im Wandel: Das ist jetzt wichtig

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Volkswagen Vz.

Volkswagens IT-Vorständin Hauke Stars sieht einen hohen Bedarf an weiteren Digital-Fachkräften und wirbt um neue Ausbildungskonzepte in Deutschland. "Bei uns arbeiten schon heute 13.000 IT-Expertinnen und -Experten. Allein in der Konzernzentrale sind 700 IT-Stellen offen", sagte sie am Montag in Wolfsburg.

Dort startete der neue Jahrgang der Programmierschule "42 Wolfsburg", die neben VW unter anderem Google und Microsoft mit unterstützen.

Volkswagen Vz. (WKN: 766403)

An der Einrichtung können sich die Studierenden auch ohne einen formalen Abschluss in technischen Fächern zu Software-Entwicklern weiterbilden. Dabei setzt die IT-Schule auf kurze Wege und verzichtet auf "akademische Hierarchien", wie ihre Träger betonen. Stars sagte in ihrer Rede zur Begrüßung der neuen Jahrgangsmitglieder, solche Modelle sollten helfen, "die digitale Kompetenzlücke zu schließen". In vielerlei Hinsicht müsse das deutsche Bildungssystem zur Vorbereitung auf IT-Berufe "agiler und flexibler werden". Oft gebe es in diesem Bereich außerdem finanzielle und bürokratische Hürden.

Dabei sei der Nachwuchsmangel erheblich, so die Managerin, die seit dem Februar ein erstmals eigenes IT-Ressort im VW-Vorstand leitet. Nach Einschätzung des Branchenverbands Bitkom fehlten derzeit fast 140.000 Fachkräfte in Deutschland. Für Volkswagen sei der Wandel zum "software- und datengetriebenen Anbieter nachhaltiger Mobilität" teils noch anspruchsvoller als der Umbruch zu alternativen Antrieben. Der Konzern sucht auch für seine Software-Sparte Cariad weiteres Personal – zumal die Entwicklung eigener Systeme schwieriger ist als zunächst gedacht und bereits zu teuren Modellverzögerungen führte.

DER AKTIONÄR sieht die Aktie von Volkswagen derzeit als Halteposition. Die Aktie kämpft derzeit mit dem Widerstand in Form der 200-Tage-Linie. Erst ein Sprung darüber würde ein neues positives Signal für die Aktie erzeugen. Nach unten gilt es, die 38-Tage-Linie zu verteidigen. Der Favorit im Sektor bleibt die Porsche AG.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Volkswagen Vz.

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