Für DiDi endet das Jahr 2021 ganz besonders übel. Nachdem der Konzern Anfang Dezember angekündigt hatte, seinen Rückzug von der Börse in New York zu planen und für 2022 eine Notierung in Hongkong anzustreben, meldete der chinesische Fahrdienstvermittler schlechte Q3-Zahlen. Das sind die Details.
Der chinesische Fahrdienstvermittler DiDi
Bereits im Sommer war der Tech-Konzern ins Visier der chinesischen Regulatoren geraten, die laut Berichten den nur wenige Tage zuvor absolvierten Börsengang von DiDi im Ausland hatten verhindern wollen. Die Cyberspace-Aufsichtsbehörde in Peking ordnete die Löschung der DiDi-App aus chinesischen App Stores an und sprach nach einer Untersuchung von "schwerwiegenden Verstößen" bei der Erhebung und Verwendung personenbezogener Daten durch das Unternehmen. Seither sind die Aktienwerte von DiDi um rund zwei Drittel gesunken.
Die Aufsichtsbehörden in Peking haben zuletzt eine ganze Reihe chinesischer Internet-Firmen untersucht und strengere Regeln für sie angekündigt.
Neben der Regulierungswut der chinesischen Regierung sorgen nun auch die schwachen Quartalszahlen für schlechte Laune. Anleger halten sich nach wie vor von der Aktie fern.
(Mit Material von dpa-AFX)