Anleger die auf der Suche nach einem günstigen Zeitpunkt sind um die Aktie von Tesla zu kaufen, sollten jetzt handeln. So zumindest lautet das Urteil der Deutschen Bank in ihrem neuesten Update. Grund: die Q2-Zahlen bieten Spielraum nach oben.
Seit dem Hoch hat die Tesla-Aktie rund 30 Prozent eingebüßt. Im Vergleich zu vielen andere Tech-Werten hat sich das Papier des Elektroauto-Pioniers also durchaus gut gehalten. Geht es nach Emmanuel Rosner, Analyst bei der Deutschen Bank, so ist der Zeitpunkt bereits gekommen, die Aktie einzusammeln.
Am 20. Juli wird Tesla nach US-Börsenschluss die Ergebnisse für das 2.Quartal vorlegen. Rosner geht davon aus, dass der Hersteller von Elektrofahrzeugen möglicherweise Gewinne melden wird, die über den Erwartungen der Wall Street liegen. Das Management könnte die Margenerwartungen übertreffen und ein Wachstum der Auslieferungen von 50 Prozent für das Gesamtjahr bestätigen, so der Branchen-Experte.
"Wir sind der Meinung, dass der Rückgang der Aktie um mehr als 30 % im letzten Jahr hauptsächlich auf Lieferprobleme zurückzuführen ist, die sich schnell verbessern und eine überzeugende Gelegenheit bieten, die Aktie bis zum zweiten Halbjahr und bis 2023 zu akkumulieren."
"Wir sind der Meinung, dass der Rückgang der Aktie um mehr als 30 % im letzten Jahr hauptsächlich auf Lieferprobleme zurückzuführen ist, die sich schnell verbessern und eine überzeugende Gelegenheit bieten, die Aktie bis zum zweiten Halbjahr und bis 2023 zu akkumulieren, wo das Volumenwachstum und die Margenausweitung von Bedeutung sein könnten", schrieb Analyst Emmanuel Rosner am Montag in einer Mitteilung.
"Selbst für den Fall, dass die Marge im zweiten Quartal nicht erreicht wird, sollten die Anleger unserer Meinung nach den Rückzug der Aktie nutzen, um sich zu engagieren, da der Margendruck in diesem Quartal nur vorübergehend ist und der längerfristige operative Leverage intakt bleibt“, ergänzte Rosner.
Anleger sollten den 20.Juli im Blick haben. Bereits in den letzten Quartalen hat Musk mit seinem Team gezeigt, dass Tesla die Lieferketten- und Chip-Problematik weitaus besser zu managen weiß, als die Konkurrenz. Positive Überraschungen sind mit den Q2-Zahlen also durchaus drin.