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Tesla verliert Platz 2 – dieser deutsche Autobauer hat jetzt die Nase vorn

Tesla verliert Platz 2 – dieser deutsche Autobauer hat jetzt die Nase vorn
Foto: Christopher Lyzcen/Shutterstock
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Marion Schlegel Heute, 07:10 Marion Schlegel

Der E-Automarkt war in Deutschland im vergangenen Jahr stark rückläufig. Gemäß Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes gingen die Neuzulassungen für rein batteriebetriebene Elektroautos (BEV) in Deutschland um 27 Prozent zurück auf knapp 381.000 Fahrzeuge. Der größte Verlierer war Tesla und fiel dabei auf Platz drei am Markt ab. Gut entwickelten sich hingegen die Zahlen bei BMW. VW und Mercedes-Benz konnten zumindest Marktanteile gewinnen.

Tesla (WKN: A1CX3T)

Keine andere Marke hat bei den Stromern so stark an Absatz eingebüßt wie Tesla. Die Neuzulassungen sackten um gut 26.000 auf knapp 38.000 ab. Das entsprach einem Marktanteil von 9,9 Prozent. Dadurch rutschte die Firma von Elon Musk vom zweiten auf den dritten Platz im deutschen BEV-Markt ab. Noch 2022 hatte sie an der Spitze gestanden.

Einige Marken konnten sich gegen den Abwärtstrend stemmen, unter anderem BMW. Die Münchner steigerten die BEV-Neuzulassungen um gut 1.600 auf mehr als 40.000. Das reichte, um Tesla Platz zwei abzunehmen und schraubte den Marktanteil um 4,1 Punkte auf 11,1 nach oben. BMW hat sich in Sachen Elektroautos zuletzt auch international besser entwickelt als seine deutschen Konkurrenten. VW kann seinen Marktanteil deutlich von 13,5 auf 16,3 Prozent steigern und seine Spitzenposition festigen.

BMW (WKN: 519000)

VW und Mercedes-Benz haben ihren Marktanteil trotz sinkender Neuzulassungen ausbauen können. Dies gelang, da der Gesamtmarkt noch stärker geschrumpft war. VW hat seinen Marktanteil von 13,5 auf 16,3 Prozent ausgebaut und damit seine Spitzenposition gefestigt. Der Marktanteil von Mercedes-Benz stieg von sieben auf 8,9 Prozent.

Auch wenn sich die deutschen Autobauer hierzulande gegen Tesla behaupte konnten, bleibt das Umfeld weiter schwierig. Preisdruck, die starke Konkurrenz und damit einhergehenden Marktanteilsverluste in China sowie mögliche neue Zölle in den USA sorgen weiter für Unsicherheit. Charttechnisch konnten sich zuletzt BMW und VW etwas von ihren Tiefs lösen, noch ist allerdings die klare Trendwende nicht gelungen. Anleger sollten die Papiere auf ihrer Watchlist behalten. Die Aktie von Tesla hingegen hat sich hingegen seit Ende Oktober extrem stark entwickelt. Anleger, die hier der Kaufempfehlung des AKTIONÄR Anfang November 2024 gefolgt sind, können sich über Gewinne von mehr als 40 Prozent freuen. Günstig ist die Aktie allerdings nicht. Zuletzt hat sich nach dem starken Anstieg konsolidiert. Derzeit kämpft sie mit der 38-Tage-Linie. Diese sollte unbedingt verteidigt werden, soll sich das charttechnische Bild nicht wieder deutlicher eintrüben.

Enthält Material von dpa-AFX

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