Die Trends in der Automobilbranche gehen immer mehr in Richtung vernetztes, intelligentes und autonomes Fahren. Jetzt verkündete die Investmentbank Goldman Sachs ihre favorisierten Aktien in diesem Bereich. Neben Autobauern wie Tesla finden sich darunter auch Softwareunternehmen wieder.
Das Thema Automobilsoftware hat sich zu einem der Schwerpunkte in der Branche entwickelt. Diese bietet den Autobauern die Möglichkeit ihre angebotenen Produkte zu differenzieren und gleichzeitig regelmäßige Umsatzströme mit hohen Margen zu erzielen. Laut Analysten der Bank haben die Automobilkonzerne ihre Investitionen in diesem Bereich gesteigert und streben bis 2030 durch Software generierte Umsätze von über 20 Milliarden Dollar an.
Das sind die Top-Aktien in dem Bereich
Einer der Favoriten ist wenig überraschend Tesla. Goldman Sachs sieht den Konzern als führend in vielen wichtigen Bereichen, was dem Autobauer Wettbewerbsvorteile in Bezug auf das Potential der Produkte und die Profitabilität gebe.
Weit vorne sieht man bei der Investmentbank auch General Motors. Der US-Konzern, zu dem Marken wie Chevrolet oder Cadillac gehören, plant bis 2030 30 Millionen vernetzte Fahrzeuge in den USA auf die Straße zu bringen. Außerdem will man bis dorthin durch ein Abomodell jährliche Umsätze zwischen 20 und 25 Milliarden Dollar generieren. Der von Goldman ausgegebene Zielkurs für die Aktie liegt bei 72 Dollar, was einem Aufschlag von über 63 Prozent zum jetzigen Kurs entspricht.
Einer der Software-Favoriten ist derweil das deutsche Unternehmen Infineon. Die Analysten der Investmentbank glauben, dass durch die Digitalisierung der Automobilindustrie auch erweiterte Fahrerassistenzsysteme profitieren und damit auch die Chipsparte von Infineon. Goldman Sachs Kursziel liegt bei 52,50 und damit über 75 Prozent höher als der aktuelle Kurs von knapp unter 30 Euro.
Sowohl Tesla als auch Infineon befinden sich auch auf der Empfehlungsliste des AKTIONÄR. Mit General Motors hat Goldman Sachs ein weiteres interessantes Investment. Grundsätzlich sind die US-Amerikaner bei E-Mobilität top positioniert, wurden aber zuletzt aufgrund der Chartschwäche ausgestoppt. Vor einem Einstieg warten Anleger ab, ob die Bodenbildung nachhaltig ist.
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