Vor wenigen Tagen jedoch sorgte Elon Musk für lange Gesichter bei den Tesla-Fans. Der Tesla-Chef habe „ein superschlechtes Gefühl“ bezüglich der Wirtschaft und müsse wohl sein Personal um etwa zehn Prozent reduzieren. Dennoch gab es zuletzt von der Schweizer Großbank UBS eine Kaufempfehlung für die Aktie.
Elon Musk Musk habe „ein superschlechtes Gefühl“ bezüglich der Wirtschaft, hieß es in einer Mail, die der Tesla-Chef an seine Führungskräfte geschickt hatte.
Aufgrund dessen hat Jeffrey Osborne vom Investmenthaus Cowen seine Jahresprognose nach unten korrigiert. "Wir erwarten, dass Tesla auf Herausforderungen bei der Erreichung seines erklärten Ziels von etwa 50 Prozent Auslieferungswachstum im Jahr 2022 hinweisen wird. Wir gehen nun von 1,28 Millionen Fahrzeugen für das Jahr aus, gegenüber 1,35 Millionen zuvor.", so Osborne.
Im Gegensatz dazu hat Patrick Hummel von der UBS die Tesla-Aktie von „Neutral“ auf „Kaufen“ hochgestuft.
Hummel geht mit seinem Analystenteam davon aus, dass ein rekordhoher Auftragsbestand sowie zwei neue Gigafactories, die derzeit hochgefahren werden, bei Tesla eine neue Margendynamik freisetzen werden. Mit einem stabilen globalen BEV-Marktanteil von rund 20 Prozent sei Tesla nach Meinung von Hummel und seinem Team am besten positioniert, um bis 2030 unter die Top 3 der globalen Automobilhersteller aufzusteigen. Hummels Kursziel für die Tesla-Aktie lautet 1.100 Dollar.
Viele Analysten bleiben trotz des Unsicheren Marktumfelds extrem bullish für Tesla. Fakt ist:
Der Elektroauto-Pionier bleibt Tesla einer der Liebling der Wall Street. Kehrt das Vertrauen in die Techies zurück, wird Tesla wieder gespielt werden.
Im Zuge des Abverkaufs an der Wall Street geriet die Aktie allerdings stark unter Druck. Aus charttechnischer Sicht gilt es, die Marke von 620 Dollar zu verteidigen. Fällt auch dieser Support, liegt die nächste Unterstützung bei 597 Dollar.