Die Welt hoffte auf ein neues Elektroauto von Tesla – doch gesprochen wurde vor allem über die grüne Revolution bis 2030 und den enormen Speicherbedarf. Auch für GM und BMW stehen Batterien im Mittelpunkt.
Tesla-Investor-Day am 1. März. Die ganze Welt hing an den Lippen von Elon Musk – welches neue Auto zeigt er? Keines. Der Tesla-Chef trat einen Schritt zurück und überließ anderen die Bühne. Die heimlichen Stars des Events waren Mitarbeiter aus der zweiten Reihe, die vom Wachstum von Autos, Solar und Speicher sprachen – und an der Börse die Batterie-Aktie Samsung SDI, die daraufhin zehn Prozent nach vorn stürmte. Denn Tesla ist überzeugt: Alle Autos werden batteriebetrieben fahren und Schiffe und Flugzeuge werden sich vollelektrisch fortbewegen. Um die Welt CO2-neutral zu machen, müssten sich die Kapazitäten der Batteriefirmen vervielfachen, so der E-Auto-Vorreiter – siehe Grafik. US-Firmen wie Tesla dürften dabei weniger auf China-Firmen wie CATL setzen, die politisch riskant werden. Die südkoreanische Samsung SDI ist besser positioniert, um kräftig zu wachsen. Tesla soll bereits im Energiespeichergeschäft von SDI beliefert worden sein und die neuen Investitionen von SDI in die Fertigung von Rundzellen im Format 4680 wären auch bestens geeignet für Tesla-Elektroautos.