In der vergangenen Woche verbilligten sich die Anteilscheine von Royal Dutch Shell erneut deutlich. Zum Auftakt in die neue Börsenwoche präsentieren sich die Papiere des britisch-niederländischen Energieriesen hingegen in guter Verfassung. Dafür gibt es vor allem zwei Gründe.
Zum einen legen die die zuvor arg gebeutelten Ölpreise im frühen Handel wieder kräftig zu. So verteuern sich Brent und WTI um jeweils fast vier Prozent.
Zum anderen gab es eine Art Ritterschlag von der Société Générale (SocGen). So hat deren Analystin Irene Himona das Kursziel für die B-Aktie von Shell von 1.710 auf 1.850 Pence (umgerechnet 21,52 Euro) erhöht. Das Anlagevotum lautet unverändert "Buy". Darüber hinaus wurde die Dividendenperle auf die "Preferred List" der SocGen aufgenommen. Himona begründete diesen Schritt mit den besser als erwartet ausgefallenen Q2-Ergebnissen und höheren Ölpreisprognosen für 2021 und 2022.
DER AKTIONÄR sieht für die Shell-Aktie ebenfalls noch reichlich Luft nach oben. Anleger können bei der günstig bewerteten Dividendenperle daher nach wie vor an Bord bleiben. Zur Absicherung bietet sich weiterhin ein Stoppkurs bei 13,60 Euro an.