Die Aktie des britisch-niederländischen Energieriesen Royal Dutch Shell befindet sich aktuell in einer Konsolidierungsphase. Nichts Ungewöhnliches nach kräftigen Kurssprüngen, wie sie dem Papier seit November geglückt sind. Für die Experten der US-Bank JPMorgan bleibt der Energietitel weiterhin ein Kauf. Allerdings sieht Analyst Christyan Malek nun etwas weniger Potenzial.
So hat er das Kursziel von 1.800 auf 1.700 Britische Pence (umgerechnet 19,15 Euro) gekappt. Er erklärte, dass er nun die Auswirkungen der langfristigen Strategie von Shell, die CO2-Emissionen kräftig zu senken, berücksichtige. Des Weiteren betonte er, dass es aktuell gleich „mehrere Gründe“ gebe, die für einen Kauf der Shell-Anteile sprechen. Einer der wichtigsten sei dabei die günstige Bewertung.
Das Analysehaus RBC ist indes etwas bullisher: So hat deren Analyst Biraj Borkhataria sein Anlagevotum auf "Outperform" und das Kursziel bei 2000 Pence belassen. Er erklärte, die anstehende Investorenveranstaltung am 11. Februar dürfte mehr Klarheit über die zukünftige Strategie des Unternehmens bringen.
Auch DER AKTIONÄR ist für die Dividendenperle Royal Dutch Shell nach wie vor zuversichtlich gestimmt. Anleger können hier weiterhin an Bord bleiben, der Stoppkurs sollte bei 12,70 Euro belassen werden.