Der Konzernumbau beim Energieriesen Royal Dutch Shell schreitet weiter voran. So hat das britisch-niederländische Unternehmen nun eine Beteiligung an einer Infrastrukturfirma verkauft. Demnach trennt sich Shell von der Beteiligung über 26,25 Prozent an der QGC Common Facilities Company.
Der Firma gehört wichtige Infrastruktur für das Flüssiggas-Exportterminal Queensland Curtis. Der Verkauf des Anteils an dem Asset in Australien an Global Infrastructure Partners Australia spült Shell 2,5 Milliarden US-Dollar in die Kassen. Dieses Kapital dürfte in den ambitionierten Konzernumbau fließen, bei dem der Energieriese weg von der starken Abhängigkeit vom Öl- und Gasgeschäft kommen will.
Der Deal macht für Shell durchaus Sinn. Viel helfen dürfte diese Meldung der Aktie im frühen Handel jedoch kaum. Vielmehr dürfte der Rückgang der Ölpreise den Kurs belasten. Nach dem kräftigen Kursanstieg der vorangegangenen Wochen ist dies aber kein Grund zur Sorge. Anleger können bei der günstig bewerteten Aktie nach wie vor an Bord bleiben (Stopp: 12,10 Euro).