Das aktuelle Marktumfeld mit sehr niedrigen Ölpreisen ist für den Energieriesen Royal Dutch Shell eine große Herausforderung. Dennoch tut der Konzern alles dafür, um mit seiner stolzen Dividenden-Tradition (keine Senkung seit 1945) nicht brechen zu müssen. DER AKTIONÄR zeigt auf, welche Termine Aktionäre im Blick haben sollten.
Zunächst einmal dürfte es am 30. April spannend werden: An diesem Tag veröffentlicht Shell die Ergebnisse für das äußerst schwierige erste Quartal. Dann wird wohl auch bekannt gegeben, wie hoch die Dividende für das Auftaktquartal ausfallen wird.
Der Ex-Tag für die im besten Fall erneut 0,47 Dollar je Aktie ist dann am 14. Mai. Das bedeutet, dass Anleger, die in den Genuss der Dividende kommen wollen, die Shell-Papiere zum Ende des Handelstags am 13. Mai in ihren Depots haben müssen. Die Ausschüttung erfolgt ab dem 22. Juni.
Die Bekanntgabe der Höhe der Dividende für das zweite Quartal erfolgt am 30. Juli. Ex-Tag ist der 13. August, die Auszahlung beginnt ab dem 21. September.
Es dürfte sehr spannend werden, ob Shell die satte Dividende weiterhin aufrechterhalten wird. Wer die Aktie bereits im Depot hat, kann dabeibleiben, sollte aber den Stoppkurs von 11,80 Euro beachten. Ein Neueinstieg drängt sich wegen der anhaltend schwachen Verfassung der Ölpreise vorerst noch nicht auf.
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