Egal ob Künstliche Intelligenz, Erneuerbare Energien oder der Ausbau der Telekommunikationsinfrastruktur: Die Kabellösungen von Prysmian sind in diesen Bereichen kaum wegzudenken. Denn nur wenige Player sind weltweit in der Lage, Starkstromkabel zur sektorübergreifenden Elektrifizierung im großen Maßstab zu liefern. Das untermauert einmal mehr ein Auftrag aus Neuseeland, den Prysmian an Land ziehen konnte.
Gegen Ende der vergangenen Handelswoche gab das staatliche neuseeländische Unternehmen Transpower bekannt, Prysmian für den Austausch der Hochspannungs-Gleichstrom-Seekabel (HGÜ), die die Nord- und Südinsel verbinden, beauftragt zu haben. Für Transpower-CEO John Clarke sei die Sicherung eines Lieferanten für die Herstellung und Installation der Kabel ein wichtiger Meilenstein für das künftige Arbeitsprogramm.
„Der Ersatz und die Verbesserung der alternden Strominfrastruktur ist eine Priorität für Transpower, um sicherzustellen, dass sich die Neuseeländer auf eine sichere Stromversorgung verlassen können, auch wenn der Stromverbrauch steigt“, so Clarke in einer Pressemitteilung des Staatskonzerns.
Das Ende der Lebensdauer der Kabel (40 Jahre) wird laut Transpower im Jahr 2032 erreicht, sodass diese ersetzt werden müssen. Neuseeland geht hier mit gutem Beispiel voran und sichert sich rechtzeitig die entsprechenden Produktionskapazitäten für die Kabel. Denn laut einer Studie der Internationalen Energieagentur (IEA) vom Oktober 2023 muss die Welt bis 2040 satte 80 Millionen Kilometer (!) an Netzen hinzufügen oder ersetzen um die nationalen Klimaziele zu erreichen und schlussendlich die Energiesicherheit zu gewährleisten. DER AKTIONÄR berichtete bereits über den massiven Investitionsbedarf.
Die globale, sektorübergreifende Elektrifizierung wird in den kommenden Jahren dank Megatrends wie KI weiter an Dynamik gewinnen. Hinzu kommt, dass viele bestehende Netze modernisiert werden müssen, um die Energiesicherheit zu gewährleisten. Prysmian und auch der dänische Wettbewerber NKT sind hierbei top positioniert, um diese Nachfrage zu bedienen. Prysmian ist einen Tick konservativer als der dänische Rivale einzustufen. Interessierte Anleger warten den Sprung über den GD50 (aktuell bei knapp 64 Euro) ab und greifen dann bei der Megatrend-Aktie Prysmian zu.