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In den letzten Tagen haben sich gleich mehrere Analysten zur Aktie der Porsche AG geäußert. Tenor: Grundsätzlich sollte das Umfeld für die Hersteller von Luxusautos gut bleiben. Die Aktie indes erreicht ein neues Rekordhoch.
Jefferies hat die Einstufung für Porsche AG mit einem Kursziel von 95 Euro belassen. Es mache den Eindruck, als ob die Marktbedingungen für die Hersteller luxuriöser sportlicher Fahrzeuge stark bleiben, schrieb Analyst Philippe Houchois in einer Studie. Es gebe daher keinen Grund, die Aktien von Ferrari oder Porsche nicht zu mögen. Bei Porsche bleibe 2023 aber ein Jahr der Konsolidierung.
Oddo BHF: Kursziel für Porsche bleibt bei 120 Euro
Etwas optimistischer sieht Berenberg-Analyst Adrian Yanoshik die Zukunft der Porsche AG. Eine Abschwächung der Autonachfrage sei 2023 zunehmend wahrscheinlich, schrieb Analyst Adrian Yanoshik in einer am Montag vorliegenden Branchenstudie. Allerdings gebe es in diesem Zusammenhang mit dem Markt in China einen potenziellen Joker. Wegen der erwarteten Nachfrageentwicklung und wegen steigender Kosten kürzte er seine diesjährigen Gewinnerwartungen für den Sektor. In den Premium- und Luxus-Segmenten sollten Hersteller aber bessere Voraussetzungen für die Preisgebung haben. Dies mache den Preismix beim Sportwagenbauer Porsche vielversprechend. Das Kursziel für die Aktie hat Yanoshik deshalb von 96,80 auf 120 Euro angehoben.
Optisitisch bleibt auch Analyst Michael Foundoukidis von Oddo BHF. Für ihn ist und beibt die Aktie der Porsche AG einer der "Top Picks" innerhalb der Autobranche. Von der Berichtssaison erwartet er sich kaum Überraschungen, die Ausblicke könnten allerdings ermutigen.Sein Kursziel lautet 120 Euro.
Auch DER AKTIONÄR bleibt für die Porsche AG optimistisch. Der Auto-Hersteller hat einige Trümpfe in der Hand. Der elektrisch angetriebene Taycan kommt bei den Kunden gut an, auch wenn die Absätze des Stromers zuletzt aufgrund von Lieferkettenproblemen etwas zurückgegangen sind.
Wichtig ist, dass Porsche-Chef Oliver Blume - was die Elektro-Strategie angeht - einen klaren Plan hat. 2024 kommt der Macan als Stromer. 2025 werden die Modelle Panamera und Cayenne als reine Elektro-Modelle ausgerollt. Folgen wird der K1 speziell für den chinesischen und den US-Markt.
Mit dem Roll-out des eMacan sowie den Modellen Panamera und Cayenne hat Porsche die Chance, den Anteil der Stromer am Gesamtabsatz bis 2025 auf 40 bis 50 Prozent zu steigern. Anleger geben kein Stück aus der Hand! Stärkere Rücksetzer bei der Aktie bleiben Kaufchancen.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Porsche AGAktien der Porsche AG befinden sich in einem Real-Depot der Börsenmedien AG.
