Der amerikanischen Wasserstoff-Spezialist hat am Mittwoch in einer Telefonkonferenz bekanntgegeben, sein Wachstumsziel beim Umsatz für das Jahr 2022 nicht zu erreichen. Doch der Ausblick auf 2023 macht Mut. Nachbörslich ist die Aktie dennoch unter Druck geraten und verlor zwischenzeitlich knapp fünf Prozent an Wert.
Demnach rechnet Plug Power für 2022 lediglich mit einem Umsatzwachstum in einer Bandbreite von 45 bis 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. "Wir halten es für wichtig, darauf hinzuweisen, dass der Mittelpunkt unserer aktualisierten Projektion immer noch ein potenzielles Wachstum von fast 70 Prozent im Jahresvergleich widerspiegelt", hieß es hingegen noch im Investorenbrief anlässlich der Zahlen zum dritten Quartal.
Plug Power begründet das abgeschwächte Wachstum unter anderem damit, dass einige größere Projekte erst im kommenden Jahr fertiggestellt werden. Darüber hinaus sehen sich die Amerikaner mit "umfassenden Problemen" in den Lieferketten konfrontiert. Auch Verschiebungen bei Produkteinführungen hätten für den schwachen Umsatz im vierten Quartal gesorgt.
Was 2023 angeht, bleibt Plug Power bei der Erlösprognose optimistisch gestimmt. So peilt der Wasserstoff-Spezialist unverändert einen Umsatzzuwachs auf 1,4 Milliarden Dollar an.
Anleger dürften nach den Aussagen für die Geschäftsjahre 2022 und 2023 Vorsicht walten lassen. Langfristig bleibt DER AKTIONÄR für Plug Power zuversichtlich gestimmt und die Aktie ein Fall für die Watchlist.