Der französische Wasserstoff-Produzent will in Europa weiter Fuß fassen. Portugal und Spanien sind unter anderem interessante Märkte für Lhyfe. Mit einer neuen Kooperationsvereinbarung soll auf der iberischen Halbinsel der Zugang vereinfacht werden, um in Zukunft auch dort Projekte in die Realität umzusetzen.
Hierfür holt sich Lhyfe den spanischen Energieversorger und -verteiler Capital Energy mit ins Boot. Der neue Partner von Lhyfe strebt an, der erste vertikal integrierte Energieversorger zu werden. Zusammen mit Lhyfe wird zunächst die gemeinsame Entwicklung von Offshore-Projekten für erneuerbaren Wasserstoff vorangetrieben.
Darüber hinaus haben die beiden Unternehmen sich darauf verständigt, die nun manifestierte Kooperationsvereinbarung auch auf andere Bereiche ausweiten zu können. DER AKTIONÄR wertet die Zusammenarbeit zwischen Lhyfe und Capital Energy als Win-Win-Situation.
"Diese Vereinbarung mit Capital Energy ist eine großartige Gelegenheit, den Übergang zu sauberer Energie durch die groß angelegte Produktion von grünem Wasserstoff auf See zu fördern. Die Produktion von H2 durch Elektrolyse auf See wird das immense Potenzial der Offshore-Windenergie maximieren", ist Lhyfe-CBO Taia Kronborg überzeugt. "Länder mit einer Küstenlinie wie Spanien und Portugal können ihre Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen drastisch reduzieren und ihre nationale Energiesicherheit verbessern, während sie gleichzeitig Netto-Null-Emissionen produzieren und die lokale Wirtschaft ankurbeln."
Einmal mehr konnte indes die Aktie von Lhyfe nicht von positiven Neuigkeiten profitieren. Seit einigen Wochen pendelt der Wert ohne Impulse um die Marke von 7,00 Euro.
Lhyfe bietet eine spannende europäische Wasserstoffstory, der Deal mit Capital Energy ist ein weiteres wichtiges Puzzleteil. Allerdings befindet sich das französische Unternehmen noch in einer frühen Phase der Unternehmensentwicklung. Daher ist das Papier nur für risikobewusste Anleger geeignet. Wichtig: Ein Stopp bei 6,50 Euro sichert nach unten ab.