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19.03.2021 ‧ Laurenz Föhn

Plug Power: Jetzt muss das Management liefern

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Plug Power

CEO Andy Marsh ist aktuell als Krisenmanager gefordert. Nachdem am Mittwoch Bilanzprobleme öffentlich wurden, brach die Plug-Power-Aktie zwischenzeitlich um rund 20 Prozent ein. Jetzt hat der Hersteller von Brennstoffzellen eine erwartete Benachrichtigung der Nasdaq erhalten. Hintergrund ist die nicht fristgemäße Meldung des Jahresabschlusses 2020, der neu erstellt werden muss.

Wie bereits Anfang dieser Woche aus dem 8-K Formular hervorging, müssen die Bilanzen von 2018 und 2019 korrigiert werden, die in das 10-K Formular für 2020 aufgenommen werden sollen. Plug Power arbeite laut der Pressemitteilung fleißig daran, die angepassten Finanzdaten fertigzustellen und den Jahresbericht für 2020 so schnell wie möglich bei der US-Börsenaufsichtsbehörde SEC einzureichen. Das Unternehmen hat bis zum 17. Mai Zeit, sonst drohen Sanktionen.

Analysten sehen keinen Grund zur Sorge

Mittlerweile haben sich erste Analysten zu Wort gemeldet, die von dem Bilanzierungsfehler nicht erschreckt sind. Nach Einschätzung der Investmentbank Cowen and Company fiel der Kurseinbruch zu hart aus, weshalb diese Schwäche eine "einzigartige Kaufgelegenheit" sei. Deren Kursziel lautet weiterhin 75 Dollar.

Plug Power (WKN: A1JA81)

Anleger sollten beachten, dass Plug Power trotz des Kursverfalls in dieser Woche immer noch sportlich bewertet ist (Kurs-Umsatz-Verhältnis von 38 für das laufende Jahr). Es liegt nun in der Hand des Managements, verlorenes Vertrauen wieder zurückzugewinnen. Wie es charttechnisch um den Wert bestellt ist, erfahren Sie in diesem DER AKTIONÄR Plus Artikel.

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