Plug Power hat am Dienstag nach US-Börsenschluss seine mit Spannung erwartenden Zahlen zum dritten Quartal veröffentlicht. Diese lagen unter den Erwartungen der Analysten. Folglich verlor die Aktie im nachbörslichen Handel mehr als vier Prozent. Das Management rund um CEO Andy Marsh machte mit dem Ausblick allerdings Hoffnung.
In den vergangenen drei Monaten erwirtschaftete Plug Power eigenen Angaben zufolge einen Nettoumsatz von 143,92 Millionen Dollar. Im Vorjahreszeitraum hatten umsatzseitig lediglich 107,05 Millionen Dollar zu Buche gestanden, was einen Anstieg von 34 Prozent bedeutet. Die von Bloomberg erfassten Analysten hatten im Vorfeld der Zahlenvorlage allerdings mit Erlösen in Höhe von 145,36 Millionen Dollar gerechnet.
Die Marge des Brennstoffzellenherstellers litt im dritten Quartal unter gestiegenen Kosten für Erdgas. Es entstand ein Verlust von 98,66 Millionen Dollar oder 19 Cent pro Aktie. Im Vergleich dazu belief sich das Minus im Vorquartal auf 54,31 Millionen Dollar, bei einem Verlust von 18 Cent je Aktie. Laut Bloomberg rechneten Analysten mit einem Verlust von 38,19 Millionen Dollar beziehungsweise acht Cent pro Aktie.
Starker Ausblick
Das Management hat außerdem die Prognose für 2022 angehoben Das Unternehmen erwartet nun einen Umsatz in der Spanne „zwischen 900 und 925 Millionen Dollar“. Die vorherige Schätzung sah einen Umsatz von 838 Millionen Dollar vor. Für 2023 stellt der Brennstoffzellenhersteller den Break-Even in Aussicht.
Plug Power hat im dritten Quartal nicht wirklich überzeugen können. Doch die gestiegene Umsatzprognose ist ein Grund dafür, dass der Wasserstoff-Titel nach der leichten Umsatzverfehlung im nachbörslichen Handel nicht stärker gefallen ist. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen.