Die Ölpreise sind am Montag mit Abschlägen in die neue Woche gegangen. Öl der Nordseesorte Brent notiert am Vormittag rund ein Prozent unter dem Schlusskurs von Freitag, nachdem die Preise in der Vorwoche deutlich zugelegt hatten. Aus technischer Sicht sollte es weiter nach oben gehen und dreistellige Kurse folgen.
Ein Grund für die höheren Ölpreise war die Ankündigung Russlands, ab März 500 000 Barrel oder rund fünf Prozent weniger Öl je Tag zu produzieren. Die Kürzung steht im Zusammenhang mit den jüngsten Sanktionen westlicher Länder gegen Russland infolge des Ukrainekonflikts. Russlands Öl-Einnahmen sollen mit Importverboten und Preisobergrenzen verringert werden.
Idealerweise führen die Förderungskürzungen dazu, dass sich das Eins-Zwei-Setup auflöst. Dafür müsste der Preis für Brent-Öl zunächst über das Jahreshoch bei 89,05 Dollar ansteigen. Das dadurch entstehende Kaufsignal sollte dreistellige Kurse nach sich ziehen.
Das, in den vergangenen Tagen bereits mehrfach angesprochene, Eins-Zwei-Setup ist intakt und wird von den jüngsten News unterstützt. DER AKTIONÄR rät Tradern weiterhin zum Schein mit der WKN MD0V57, um auf steigende Ölpreise zu setzen.
(mit Material von dpa-AFX)