Bei Nordex läuft es derzeit richtig rund. Quasi jeden Tag meldet der Turbinenbauer einen neuen Auftrag. Am Freitag kommt dieser nun aus Deutschland. Nach dem Rücksetzer zur Wochenmitte honoriert auch die Börse die gute Entwicklung inzwischen wieder. Das Mehrjahreshoch rückt näher.
20 Anlagen des Typs N117/3600 liefert Nordex für den 72-Megawatt-Windpark „Reußenköge“ des Projektentwicklers Dirkshof. Der Vertrag umfasst auch einen Premium-Service-Vertrag über fünf Jahre mit einer dreimaligen Verlängerungsoption von je weiteren fünf Jahren. Noch 2021 soll mit der Errichtung begonnen werden, 2022 ist die Inbetriebnahme geplant.
„Wir freuen uns über den Auftrag von Dirkshof. Ein durchschnittlicher Windpark in Deutschland besteht aus zwei bis drei Anlagen. Gründe sind die Topographie, die dichte Besiedlung, die Schall- und Schattenwirkung. Windparks mit zwanzig Turbinen wie Reußenköge sind für deutsche Verhältnisse groß“, so Karsten Brüggemann, Vice President Region Central von Nordex. „Wie dieses Projekt zeigt, können beim Repowering durchaus größere Gruppen entstehen, da damit ein Bündel von Altanlagen durch wenige neue Turbinen ersetzt werden kann. Und im Projekt Reußenköge gab insbesondere der geringe Schalleistungspegel der N117/3600 den Ausschlag.“
Nordex füllt die Auftragsbücher immer weiter. Das kommt an der Börse gut an. Gelingt es nun, diese in profitable Umsätze zu wandeln, ist bei der Aktie noch deutlich mehr drin. Anleger lassen die Gewinne laufen.