Für den Windturbinenhersteller Nordex sieht es gerade gar nicht gut aus. Ähnlich wie bei vielen anderen Green-Tech-Playern ist die Aktie noch immer in einer Konsolidierungsphase. Auch in dieser Woche hat der Wert dabei wieder deutlich nachgegeben. Aus charttechnischer Sicht ist jetzt Vorsicht geboten.
Nach dem Höhenflug zwischen März und Januar zeigte sich die Nordex-Aktie von ihrer wilden Seite. Der Wert konsolidierte in einer enorm breiten Range zwischen 19 und 28 Euro. Seit Ende April bewegte sich der Titel aber dynamisch nach unten und verließ dabei die Seitwärtsrange und unterschritt zudem die Unterstützung an der 200-Tage-Linie bei 18,55 Euro.
Zwar schwankte die Aktie ausgehend vom Verlaufstief am 13. Mai bei 17,10 Euro bis Montag um den GD200, jedoch befindet sie sich seit Dienstag wieder auf Talfahrt. Wird nun die Unterstützungszone, die vom Verlaufstief bei 17,10 Euro und vom Dezember-Tief bei 17,86 Euro ausgeht, nachhaltig unterschritten, wäre das ein weiteres Verkaufssignal. Die nächste Unterstützung warten dann erst beim 2019er-Hoch bei 15,75 Euro.
Aus charttechnischer Sicht sieht es im Moment kritisch aus. Rutscht die Nordex-Aktie unter die Unterstützungszone, ist mit einer anhaltenden Abwärtsbewegung zu rechnen. Langfristig sieht die Lage dagegen anders aus. Diese drei Gründe sprechen für ein Investment.