Die Aktie des Windkraftanlagenbauers Nordex hat eine wilde Handelswoche hinter sich. Nach einem freundlichen Wochenauftakt sorgte die Meldung über das angepasste Quartalsergebnis für Turbulenzen bei den Anteilsscheinen. Aus charttechnischer Sicht steht der Titel nun an einer enorm wichtigen Marke. Das ist jetzt zu beachten:
Zwischen April und Mai ist die Nodex-Aktie massiv unter Druck geraten. Ausgehend vom Mehrjahreshoch am 6. April bei 27,37 Euro fiel sie bis an die Unterstützung am 50%-Fibonacci-Retracement bei rund 16,50 Euro. Ende Juni kam es daraufhin zu einem Ausbruchsversuch. Mit einer starken Aufwärtsbewegung knackte der Wert den Widerstand am GD200 bei 18,56 Euro. Doch am Folgetag wurde durch das Kreuzen des GD50 und des GD200, das sogenannte Todeskreuz, ein starkes Verkaufssignal generiert. Von dort setzte der Titel erneut zurück und bildete im Preisbereich zwischen 15,30 und 15,60 Euro einen Boden aus.
Nun wird es für die Nordex-Aktie spannend. Im Moment notiert sie nur noch knapp über dieser Support-Zone. Sollte der Titel in den nächsten Handelstagen nachhaltig darunter fallen, ist mit einem zügigen Abverkauf bis an das nächste Volume-Peak bei 12,60 Euro zu rechnen. Kann die Unterstützung aber standhalten, ist mit einem Rebound bis mindestens an das Juli-Hoch bei 18,56 Euro zu rechnen. Darüber rückt das 38,2 Prozent-Retracement bei 19,04 Euro ins Visier.
Auf kurze Sicht dürfte es bei der Nordex-Aktie zu neuer Dynamik kommen. Im Fokus steht die Unterstützungszone zwischen 15,30 und 15,60 Euro. Die langfristigen Aussichten bleiben aber weiter gut. Für Anleger gilt nach wie vor: Dabeibleiben und Stopp bei 14,80 Euro beachten.