Die chinesische Millionenstadt Shanghai befindet sich nun schon seit mehreren Wochen in einem Lockdown. Vom 1. April an war unter anderem auch Nios Forschungszentrum betroffen. Laut lokalen Medienberichten dürfen nun 60 Unternehmen die Arbeit wiederaufnehmen, wozu auch der chinesische Elektroautobauer zählt.
Ungefähr 25 Prozent der Mitarbeiter kehren unter anhaltenden Corona-Kontrollen und in einer geschlossenen Umgebung zurück, berichtet das lokale Medienunternehmen Knews. Die Arbeit im Labor vor Ort sei für die Entwicklung intelligenter Fahrzeuge von großer Bedeutung. Nio-Vizepräsident Bai Jian sagte infolge der Wiederaufnahme der Arbeit, dass diese auch helfen wird, die Kapazität der Fabrik in Hefei zu erhöhen.
Während die Unternehmen in dem Bezirk Jiading teilweise wieder die Arbeit aufnehmen dürfen, verbleibt der Rest von Shanghai weiterhin auf unbestimmte Zeit im Lockdown. Damit werden bei vielen Unternehmen weiterhin Lieferkettenprobleme auftreten oder die Produktion stillliegen.
Die Wiederaufnahme der Arbeit in dem Forschungszentrum ist wichtig, da dadurch auch das Produktionsvolumen des Autobauers steigen kann. Starkes Wachstum ist bei der aktuell hohen Bewertung wichtig. Es besteht dennoch das Risiko, dass aufgrund der strikten Corona-Politik der chinesischen Regierung die Produktion bei steigenden Zahlen wiedereingestellt werden muss. Aufgrund der hohen Bewertung und weiterer Risiken eignet sich die Nio-Aktie nur für spekulative Anleger.