Der chinesische Elektro-Autobauer Nio liefert frische Zahlen. Zwar blieben die Auslieferungen im Mai hinter denen des Vormonats zurück, doch das Unternehmen ist zuversichtlich, dass das Quartalsziel erreicht wird. Gleichzeitig gibt es eine positive Analysten-Einschätzung. Der Kurs der Nio-Aktie legte am Dienstag ordentlich zu.
Im Mai konnte Nio insgesamt 6.711 Fahrzeuge ausliefern, was gegenüber den 7.102 Autos aus dem April ein Minus von fast sechs Prozent bedeutet. Als Hauptgrund für den Rückgang führt das Unternehmen die weltweite Halbleiterknappheit an.
Seine Prognose für die Auslieferungszahlen im zweiten Quartal beließ Nio allerdings unverändert bei 21.000 bis 22.000 Fahrzeugen. Das bedeutet, dass der E-Auto-Bauer im Juni mit bis zu 8.200 Kfz einen Monatsrekord hinlegen könnte.
Optimistisch zeigt sich auch Jeff Chung, Analyst der Citigroup, der die Aktie von „Neutral“ auf „Buy“ hochstufte. Das Kursziel hob er leicht von 57,60 auf 58,30 Dollar an. Aufgrund der wieder anziehenden Nachfrage nach Elektro-Autos in China erwartet Chung, dass die Neubestellungen bei Nio im Juni 20 bis 30 Prozent über den monatlichen Bestellungen im vierten Quartal 2020 liegen werden.
DER AKTIONÄR bleibt für Nio positiv gestimmt: Anleger, die Aktien des E-Autobauers halten, bleiben dabei.