Nel hat trotz enttäuschender Quartalszahlen seit dem Jahrestief eine Gegenbewegung einleiten und sich deutlich von diesem entfernen können. Auch die EZB-Sitzung am vergangenen Donnerstag nahm keinen negativen Einfluss auf den Kurs des Wasserstoff-Spezialisten, der eine wichtige Marke verteidigte.
Satte 35 Prozent hat die Nel-Aktie seit ihrem Jahrestief bereits zugelegt und dabei nicht nur den GD50 bei 12,66 NOK, sondern auch das Oktober-Hoch bei 13,12 NOK hinter sich gelassen. Durch diese Bewegung erzeugte Nel ein Kaufsignal, das die nächsten Kursziele in den Fokus rücken lässt.
Nicht weit entfernt bei 13,80 NOK liegt mit dem GD200 die nächste Hürde. Schafft es der Kurs auch diesen zu überwinden, stellt das September-Hoch bei 14,64 NOK das nächste Ziel dar.
Nel könnte in der nächsten Konsolidierung zwar erneut den GD50 testen, sollte allerdings nicht mehr per Schlusskurs darunterfallen. Andernfalls droht sich der Ausbruch aus dem kurzfristigen Abwärtstrend in einen Fake-out zu verwandeln. Die Fortsetzung des Abwärtstrends wäre die Konsequenz.
Nel konnte das charttechnische Bild aus kurzfristiger Sicht aufhellen. Für Trader könnte sich bei einem Test des GD50 eine Long-Chance ergeben.