Vollmundig hat Nikola Motor zuletzt ein "Update" für 2020 via Twitter in Aussicht gestellt. Die Ankündigung: Es wird auch im kommenden Jahr eine Nikola World geben. Details zum weiteren Fahrplan oder zur Zusammenarbeit mit Nel blieben jedoch aus.
Klar ist: Das Start-up um Firmenlenker Trevor Milton hat große Pläne. Die namhaften Investoren wie Bosch oder CNH Industrial zeigen, dass dem Entwickler von Brennstoffzellen-Trucks viel zugetraut wird.
Get ready for #nikolaworld2020 where you can drive pre-production Nikola Two, Tre, NZT and WAV Watercraft. We'll break ground on AZ factory, show H2 locations, offer production slots for USA and Europe and have some big surprises. Event Dates and RSVP coming soon! pic.twitter.com/WrCriDRR0k
— Trevor Milton (@nikolatrevor) 8. November 2019
We are planning on around 10,000 people for #nikolaworld2020 - the lead up to the event will be unreal. We have a few surprises we can't talk about but will turn the entire industry upside down. I wish I could say but you'll just have to follow @nikolamotor and @nikolatrevor
— Trevor Milton (@nikolatrevor) 8. November 2019
Es ist ganz klar positiv zu werten, dass CEO Milton das große Rad dreht und der breiten Öffentlichkeit die Möglichkeit bietet, die innovativen Fahrzeuge hautnah zu erleben.
Für Anleger, die auf den Nikola-Partner Nel setzen, zählen jedoch vor allem Aufträge. Es braucht verbindliche Zusagen für Wasserstoff-Stationen oder Elektrolyseure vom Start-up, um die derzeit hohe Bewertung zu rechtfertigen. Denn der Partner Nikola Motor gilt als der wichtigste Partner von Nel, mit der Hoffnung auf neue Großaufträge.
Auch wenn die große Überraschung für Nel-Aktionäre im Rahmen des Updates von Nikola Motor bis dato ausgeblieben sind: Die Aktie befindet sich in einer bestechenden Form und steht unmittelbar vor einem frischen Kaufsignal.
Die Nel-Aktie bleibt eine spannende Möglichkeit, um am potenziellen sektorübergreifenden Wasserstoff-Boom zu partizipieren. Investierte Anleger halten an den Papieren vorerst fest.