Wasserstoff-Stationen für Südkorea und Kanada, ein Elektrolyseur für die Schweiz: Nel hat inzwischen viele Aufträge rund um den Globus erhalten. Doch ein Markt steht bis dato weniger im Fokus: China. Das könnte sich schlagartig ändern. Denn das Reich der Mitte hat große Pläne – das Nel-Management will den Markt anpacken.
So wird der Firmenlenker Jon André Løkke heute einen Überblick über die Wasserstoff-Wertschöpfungskette in Norwegen an einer Wirtschaftshochschule in Oslo abhalten.
How can #Norway and #China work together to develop a hydrogen #energy economy? Nel CEO @jonandrelokke will be presenting about the opportunities and challenges in the Norwegian #hydrogen value chain at the #100scaleups discussion on 18 Sept. Learn more: https://t.co/bgpbF4p8Tk pic.twitter.com/O7Eu3UP2Kd
— Nel Hydrogen (@nelhydrogen) 17. September 2019
Nach der Präsentation wird es darum gehen, welche Wasserstoff-Strategie China verfolgt.
Nel-Chef Løkke hat sich bereits im AKTIONÄR-Interview positiv zur Marktlage in China geäußert: "Wir haben auch schon Elektrolyseure für eine gewisse Zeit nach China geliefert. Wir sehen, dass der Markt wächst und screenen diesen daraufhin, wie Nel den Markt auch mit Tankstellen beliefern kann", zeigte sich Nel-Chef Jon André Løkke bereits im vergangenen Jahr optimistisch. "Bedenken Sie, dass wir 700-Bar- und 350-Bar-Stationen im Portfolio haben. Jedoch sind die Stationen in China sehr schlicht, lediglich eine 700-Bar-Station ist installiert – die restlichen sind 350-Bar-Stationen."
Im gestrigen Handel hat die Nel-Aktie am Nachmittag zwar kurzzeitig den Sprung über die Marke von 7,55 Norwegische Kronen geschafft. Doch auf Schlusskursbasis konnte der Ausbruch nicht bestätigt werden. Vielleicht liefert die heutige Präsentation frische Impulse, dass die Papiere nachhaltig die Widerstandszone bei 7,55 Kronen überwinden. Nel bleibt die wohl spannendste Wasserstoff-Wette auf dem Kurszettel.