Der Nikola-Skandal hat die Nel-Aktie schwer getroffen, doch die Charttechnik gibt Entwarnung. Vorerst scheint das Schlimmste überstanden, zudem könnte sich ein bestimmtes Muster wiederholen. DER AKTIONÄR zeigt, auf welche Marken es jetzt ankommt und wie Anleger mit den Papieren der Norweger verfahren sollten.
Die Causa Nikola ist nicht das erste Ereignis, das einen massiven Kurseinbruch nach sich zog. Zuvor hatte bereits die Explosion einer Wasserstoff-Tankstelle sowie negative Analystenkommentare für starke Kursrücksetzer gesorgt. Doch Nel konnte im Anschluss jeweils wieder zulegen und mittelfristig neue Hochs erreichen. Nach diesem Muster könnte sich die Story auch dieses Mal fortsetzen.
Auch die norwegische Investmentbank Arcitc Securities geht davon aus, dass der Kurs mittelfristig wieder anzieht. Der Analyst Daniel Stenslet bestätigte am 2. Oktober sein Kursziel von 25 Norwegischen Kronen und behielt sein Kaufvotum bei.
Der massive Abverkauf der vergangenen Handelstage wurde an der Unterstützung bei 14,95 Kronen gestoppt. Folglich nahmen die Papiere Anlauf auf den Widerstand bei 17,63 Kronen. Gelingt der Aktie ein nachhaltiger Sprung darüber, rückt die 50-Tage-Linie bei 19,16 Kronen in den Fokus.
DER AKTIONÄR bleibt für die Wasserstoff-Dauerempfehlung langfristig weiter positiv gestimmt. Bereits investierte Anleger bleiben an Bord und beachten den Stoppkurs bei 1,20 Euro.