Die Nel-Aktie ist weiter auf der Suche nach einem tragfähigen Boden. Unverändert belasten die Betrugsvorwürfe rund um das US-Start-up Nikola – schließlich ist das Unternehmen der wohl wichtigste Kunde der Norweger. Derweil hat ein Insider das günstigere Kursniveau bei Nel genutzt, um die Beteiligung auszubauen.
Bjørn Simonsen, Vizepräsident Investor Relations und Corporate Communication von Nel, hat über seine Beteiligungsgesellschaft Simonsen AS 100.000 Aktien zum Preis von 15,39 Norwegische Kronen (umgerechnet 1,39 Euro) erworben. Damit hält Simonsen nun 1.616.138 Millionen Stücke sowie 616.000 Optionen.
Kleiner Insiderkauf
Der "kleine" Insiderkauf sollte nicht überbewertet werten, ist jedoch ein kleiner Fingerzeig in Sachen Vertrauen in das eigene Unternehmen. Derweil hilft die Transaktion der Aktie nicht auf die Sprünge. Im schwachen Gesamtmarkt fällt der Wasserstoff-Wert abermals zurück.
Die Betrugsvorwürfe rund um den Partner Nikola und der ohnehin schwache Gesamtmarkt setzen dem Wert zu. Auch der kleine Insiderkauf kann Intraday keine Erholung einleiten. Investierte Anleger werfen vorerst nicht das Handtuch, sollten allerdings die Position mit einem Stopp bei 1,20 Euro absichern.