Der norwegische Wasserstoff-Spezialist Nel hat am heutigen Montag eine neue Kooperation bekannt gegeben. Der Geschäftsbereich, Nel Hydrogen Electrolyser, wird künftig mit dem Solarmodulhersteller First Solar zusammenarbeiten. Ein logischer Schritt, nachdem das Unternehmen erst kürzlich der „Renewable Hydrogen Coalition“ beigetreten ist.
Zunächst werden First Solar und Nel zusammenarbeiten, um integrierte Photovoltaik-Wasserstoffkraftwerke zu entwickeln. In Planung ist die Optimierung von PV-Elektrolyseur-Hybridprojekten, was zu niedrigeren Gesamtkosten für Wasserstoff und Strom führen soll. Die Partner werden im Laufe der Zeit weitere Möglichkeiten zur Optimierung und Integration von Technologieelementen in der gesamten Solar- und Wasserstoffproduktionsanlage untersuchen.
"Wir freuen uns sehr, die Zusammenarbeit mit First Solar bekannt zu geben, einem weltweit führenden Hersteller von Solarmodulen und Entwickler von Solarkraftwerken im industriellen Maßstab. Wir werden unsere Fähigkeiten nutzen, um unser gemeinsames Produktangebot für den Endkunden zu erweitern, mit dem Ziel, die niedrigsten Gesamtkosten für die Umwandlung von Solar in Wasserstoff zu liefern", sagte Jon André Løkke, CEO von Nel.
Die Kooperation mit First Solar war ein sinnvoller Schritt. Die Aktie reagierte im späten Handel jedoch verhalten, kann sich aber weiterhin über der technisch wichtigen 200-Tage-Linie bei 23,35 Norwegische Kronen halten. Für Turbulenzen könnten morgen die Q1-Zahlen sorgen. Neueinsteiger halten daher erstmal die Füße still.