In den vergangenen Handelstagen hat sich die Nel-Aktie von ihren Tiefständen nach oben lösen können. Rückläufige Anleiherenditen und eine mögliche schnellere Transformation hin zu einer grünen Energiewelt verliehen positive Impulse. Den Kursanstieg hat nun ein Insider genutzt, um sich von einem Aktienpaket zu trennen.
Eine nahestehende Person von Finn Jebsen, der Mitglied des Direktoriums von Nel ist, veräußerte am Donnerstag 260.000 Aktien zu einem Durchschnittspreis von 15,05 Norwegische Kronen (1,53 Euro). Nach der Transaktion kontrollieren Jebsen und mit ihm verbundene Personen nur noch 50.620 Stücke.
Vor etwa zwei Wochen hatte bereits der scheidende Nel-CEO Jon André Løkke eine Million Nel-Aktien verkauft. Eine Million weitere Papiere sind noch im Bestand des Managers (DER AKTIONÄR berichtete).
Insiderverkäufe sind generell keine guten Zeichen, sollten allerdings auch nicht überbewertet werden. DER AKTIONÄR bleibt für Nel langfristig zuversichtlich gestimmt. Mutige Anleger mit Weitblick können allmählich wieder erste Positionen aufbauen. Ein Stopp bei 1,15 Euro sichert nach unten ab.