Das norwegische Wasserstoff-Unternehmen Nel hat mit den Zahlen zum zweiten Quartal für eine große Enttäuschung unter den Marktteilnehmern gesorgt. Kein Wunder, dass zahlreiche Analysten nach dem jüngsten Quartalsbericht ihre Schätzungen und Kursziele überarbeiten. Dazu gehört auch die Privatbank Berenberg.
Das Kreditinstitut kappte in einer am Mittwoch vorliegenden Studie das Kursziel von 30 auf 23 Norwegische Kronen, das Votum lautet jedoch unverändert "Buy". Laut Berenberg sei Nel weiterhin gut positioniert, um das erwartete längerfristige Wachstum der Wasserstoffwirtschaft zu nutzen.
Die Analysten der Privatbank strichen nach den Zahlen den Umsatzausblick für 2021 um 20 Prozent zusammen. Mit dem Break-even rechnet Berenberg erst im Jahr 2024.
Die Nel-Aktie hat seit Jahresbeginn kräftig korrigiert und ist inzwischen auf einem interessanten Niveau für spekulative, langfristig ausgerichtete Anleger angekommen. DER AKTIONÄR hat in seiner neuen Ausgabe 36/21 den Wasserstoff-Wert noch einmal genauer unter die Lupe genommen und ein Interview mit Firmenlenker Jon André Løkke geführt. Das Magazin steht hier als Download zur Verfügung.